„Das LEADER-Einzelprojekt“ für die Anlage des „Besinnungsgartens Hl. Kreuz“ wird nicht weiter verfolgt. Vielmehr soll im Zuge eines Bürgermodells dieses angedachte Projekt verwirklicht werden. Dies ist die Entscheidung des Gemeinderates in der kürzlich im Amtshaus stattgefundenen Sitzung.
Eingangs informierte Bürgermeister Hans Gstettenbauer über die Honoraraufstellung zu Planungsleistungen für den angedachten „Besinnungsgarten Hl. Kreuz“. Der Gemeinderat beschloss die Voranmeldung für die Maßnahme als LEADER-Einzelprojekt wegen der zu erwartenden hohen Planungskosten zurückzuziehen. Die Maßnahme soll nunmehr als sogenanntes „Bürgermodell“ durchgeführt werden. Nachdem hierzu seitens eines Gemeindebürgers eine Maßnahmeplanung und die Überwachung der Ausführung weitestgehend ehrenamtlich zugesichert wurde, sollte unter der zusätzlichen Mitwirkung der gemeindlichen Bürgerinnen und Bürger und der Ortsvereine die Umsetzung in Eigenregie erfolgen bei Kostenübernahme durch die Gemeinde. Nach der bereits gefertigten, vorliegenden Entwurfsskizze soll nunmehr eine Entwurfs- und Ausführungsplanung samt Kostenschätzung erstellt werden. Eine künftige Wegetrassierung sollte auch eine barrierefreie Nutzung eines Teilbereiches der Anlage vorsehen, waren sich Bürgermeister und Gemeinderat einig.
Fortfahrend wurde entschieden, ebenso die Voranmeldung der Maßnahme „Wassertretanlage nach Sebastian Kneipp in Dambach“ als LEADER-Einzelprojekt zurückzuziehen, weil die Erfolgsaussichten für die notwendigen Punkte zur Förderung als gering einzustufen sind. Zum Baugesuch für den Um- und Neubau eines Wohnhauses mit Garage sowie Teilabbruch eines Wohn- und eines landwirtschaftlichen Gebäudes in der Meidendorfer Straße 7 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Das Gemeindeoberhaupt informierte die Ratsmitglieder über die derzeitig laufende Breitbandverlegung im Hauptort Windberg im Zuge des eigenwirtschaftlichen Ausbaus der Deutschen Telekom und die voraussichtliche Fertigstellung bis August 2016. Der Breitbandausbau für den Bereich Irensfelden/Meidendorf soll bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Weiterhin wurde der Sachstand des LEADER-Projektes „Blütenzauber in unseren Dörfern“ bekanntgegeben. Ebenso das Schreiben des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land, wonach wegen den Problemen bei der Grüngutverwertung in den Wertstoffhöfen auf eine Mengenreduzierung hingewirkt werden sollte. Dazu wurde auch die Stellungnahme des Bayerischen Gemeindetags, Kreisverband Straubing-Bogen verlesen. Ferner verwies der Bürgermeister auf die restaurierten Straßenlampen am Dorf- und Pfarrplatz sowie an der Wirtsgasse, die in etwa 14 Tagen wieder montiert werden.
Zum Aufbau von kostenfreien WLAN-Hotspots wurde auf der Grundlage der bisherigen Beschlusslage und nunmehr in Kenntnis der zu erwartenden monatlichen Kosten des Betriebs einvernehmlich die Standorte festgelegt. Als mögliche Standorte sollen angemeldet werden der Pfarrplatz (Amtshaus-Torbogen) für zwei Outdoor-Accesspoints und die Klostergasse (beim Heizwerk) mit einem Outdoor-Accesspoint.
Gemäß des Vergabevorschlages wurde die Hackschnitzelbelieferung für das Biomasseheizwerk in der Heizperiode 2016/17 vergeben an die Fa. Biomasse Ecker, Hunderdorf.