Gottesdienstzeiten: | Sonntag 9:00 Uhr |
Samstag 18:00 Uhr |
Architekt: Regierungsbaumeister K. Wirthensohn, Regensburg
Baufirma: Josef Helmbrecht, Oberalteich
Grundsteinlegung: 29. Juni 1935 – Grundstein im Chorbogen, links
Fertigstellung der Kirche: 1936
Konsekration: 30. Mai 1937
durch Erzbischof Michael Buchberger, Regensburg
Dem rechteckigen Längsschiff mit flacher Kassettendecke ist östlich der Turm vorgelagert, der den Chorraum birgt. Die Wände des Schiffes sind mit Pilastern gegliedert, der rechteckige Chor ist durch einen Bogen angeschnitten. Die Kirche ist ca. 42 m lang, 14 m breit und bietet ca. 540 Sitzplätze.
Der Chor – der Altarraum
Günter Mauermann, Weiden, hat in den 80er Jahren den Altarraum nach den gebotenen liturgischen Richtlinien gestaltet: Altar, Ambo und Taufstein wurden aus Kehlheimer Marmor geschlagen. Der Altar zeigt das apokalyptische Lamm: „Das Lamm in der Mitte wird sie weiden und zu den Quellen des Lebens führen.“ (Apo 7,17) Der Ambo zeigt das Symbol des Heiligen Geistes, die Taube, und der Taufstein gibt die Bewegung des Wassers wider.
Bischof Manfred Müller, Regensburg, hat am Kirchweihsonntag, 17.10.1982, den Altar konsekriert und Reliquien der Heiligen Albertus Magnus und des Märtyrers Timotheus im Altar eingemauert.
Der ursprüngliche Altar wurde zum Tabernakel. Der Pelikan, ein altes Christussymbol, bekrönt ihn. Engel tragen Kerzen und verehren Christus in der Eucharistie. Das Chorbild von E. Schöppl, Regensburg 1936, zeigt Christus.
Die Ausstattung der Kirche
Die Farbfenster im Altarraum, gestaltet von der Firma Schwarzmayr in Regensburg nach Entwürfen von Heinrich Diermeier, Gilching, zeigen Maria, auf ihrem Schoß das Christkind. Es gibt an den Hl. Dominikus den Rosenkranz, rechts steht die Hl. Teresa von Avila.
Die Farbfenster links im Schiff: Mutter Anna mit Maria, Barbara und Theresia vom Kinde Jesu, Monika und Agnes.
Die Farbfenster rechts im Schiff: Jesus mit den Kindern, Georg und Sebastian, Wendelin und Bruder Konrad.
Die Heiligenfiguren, Holz gefaßt, aus der alten Pfarrkirche sind: Bischof Nikolaus von Myra, Patron der Pfarrkirche mit drei goldenen Kugeln auf dem Buch, der Märtyrer Stefan, Nebenpatron der Pfarrkirche mit drei Steinen, Sebastian mit dem Pfeil und Florian mit dem Wassereimer.
Mauermann-Vater schuf 1964 den Kreuzweg für die Pfarrkirche. 1980 schnitzte der Herrgottschnitzer von Zülow, aus Bodenmais, die Immakulata.
Die Firma Georg Jann, Allkofen, schuf 1982 die Orgel. Sie hat 18 klingende Register und zwei Manuale.
Zwei Kostbarkeiten seien abschließend erwähnt: eine gotische Figur der heiligen Dorothea oder Elisabeth in der ehemaligen Taufkapelle und eine kupfergetriebene Monstranz, ein Geschenk der Grafen Schuß von Steinburg aus dem Jahre 1773.
Glocken der katholischen Pfarrkirche von Hunderdorf
Der Turm der Pfarrkirche Hunderdorf mit einer Höhe von 44 m (einschließlich Kreuz) trägt 5 Glocken.
1. Glocke: Ton H, 2400 kg = 48 Ztr. – Bilder: Herz Jesu & Herz Mariä.
Inschrift: Meine Liebe – meine Rettung. Wetterglocke.
2. Glocke: Ton Cis, 1600 kg = 32 Ztr. – Bilder: Namen Jesu – Christus am Kreuz.
Inschrift: Te Deum laudamus. Kriegergedächtnisglocke.
3. Glocke: Ton E, 1000 kg = 20 Ztr. – Bilder: St. Josef – St. Nikolaus.
Inschrift: Si Deus pro nobis, quis contra nos. Amtglocke.
4. Glocke: Ton Fis, 600 kg = 12 Ztr. – Bilder: Schutzengel.
Inschrift: Sanctus, Sanctus, Sanctus, Messeglocke.
5. Glocke: Ton A, 350 kg = 7 Ztr.. Ohne Inschrift und Bild. Gegossen: 1653. Sterbeglocke.