Dabei erwartete die Gäste neben dem Angebot von regionalen und naturnahen Produkten auch eine Verköstigung durch den OGV Neukirchen, eine Obstausstellung durch den Landschaftspflegeverband und eine musikalische Unterhaltung vom Festspielchor Neukirchen.
Bei der Eröffnung betonte der erste Bürgermeister Matthias Wallner, dass Ehrenbürger Heinrich Lobmeier vor rund dreißig Jahren den Kreisobstlehrgarten nach Neukirchen als traditionelles Obstanbaugebiet holte. In den Jahren 1988-1996 wurde dazu in Zusammenarbeit von Gemeinde, Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, dem Amt für ländliche Entwicklung und dem Imkerverein Steinburg-Neukirchen der Kreisobstlehrgarten mit Lehrbienenstand Neukirchen geschaffen. Dieser stellt nun ein beliebtes Ausflugsziel und Bildungsangebot, gerade auch für Grundschulen, dar. „Und heute können wir nun mit dieser Veranstaltung sowohl die regionale Vermarktung stärken als auch für alle Bürger und Gäste die nachhaltigsten Lebensmittel der Region anbieten“, so Wallner. Abschließend dankte er besonders der Verwaltungsmitarbeiterin Lisa Macht, die den Schmankerlmarkt bis ins Detail perfekt vorbereitet hatte. Dieser Markt stellt einen weiteren Baustein des Netzwerkes Streuobst Bayerischer Vorwald dar, was in der Breite des Angebotes deutlich wurde. Zwar zeichnet sich für dieses Jahr eine sehr schlechte Obsternte ab, die Produktpalette reichte aber über Marmeladen, Gelees, Obstbäumen und Beerensträuchern, Holzdekorationen, Gemüse und Kräutern bis hin zu Jagdprodukten und Burgern vom Englmarer Weiderind. Vorführungen zum Saftpressen waren besonders bei den Kinder beliebt, die hierbei mit Begeisterung mithalfen und der Imkerverein gab im Lehrbienenstand einen Einblick in seine Arbeit.
Info: Das Netzwerk Streuobst Bayerischer Vorwald, gefördert vom Bayerischen Umweltministerium und das Projekt Kultur.Landschaft.Kulinarik., gefördert vom Bayerischen Landwirtschaftministerium initiierte diesen Obst- und Schmankerlmarkt. Ziel sind Erhalt und Vermarktung heimischer Streuobstwiesen und deren Produkte. Aus touristischer Sicht soll die naturnahe Kulinarik unserer Heimat weiterentwickelt und herausgestellt werden.
Bild: Netzwerk Streuobst