20.12.2007 Ehrungen zum Jahresschluss
Bei der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates zollte Bürgermeister Gerd Peschke der weiterhin unermüdlichen Chronikarbeit des Ortschronisten und Ehrenbürgers Kornel Klar ein besonderes Dankeschön. Zudem gratulierte Peschke Namens der Gemeinde dem Kreishandwerksmeister Jürgen Tanne zu seiner Auszeichnung mit dem „Goldenen Meisterbrief", der die höchste Ehrung der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz bedeutet und für eine mindestens 35jährige erfolgreiche Unternehmensführung vergeben wird.
Für sein 25jähriges Dienstjubiläum erhielt sodann der gemeindliche Bauhofleiter Franz Bugl eine Ehrenurkunde des Freistaates Bayern - Staatsministeriums des Innern - überreicht. Darin werden Dank und Anerkennung für die treuen Dienste in der Gemeinde gewürdigt. Wie Bürgermeister Gerd Peschke in seiner kurzen Laudatio betonte, erfülle Bugl in stets verantwortungsvoller, zuverlässiger Weise sowie in engagierter Dienstauffassung die vielfältigen Aufgaben. "Wir danken unserem treuen Mitarbeiter für die geleistete langjährige Arbeit und wünschen alles Gute", so das Gemeindeoberhaupt, das abschließend zur allgemeinen Gratifikation noch ein Weinpräsent überreichte.
Mit Arne Simmich aus Hunderdorf, Apoiger Straße, zeichnete der Bürgermeister sodann einen überaus fleißigen und begabten Klavierspieler mit der kleinen Silbermünze der Gemeinde aus. Der 16jährige ist Musikschüler für Trompete und Klavier der Kreismusikschule in Mitterfels, bei der er vor neun Jahren mit der Klavierausbildung begann. Seine hervorragenden Leistungen und Wertungsergebnisse am Klavier wurden durch die Verleihung des Musikförderpreises 2007 der Sparkasse Straubing gewürdigt. Den Preis erhalten nur besonders talentierte Nachwuchsmusiker. Bei öffentlichen Auftritten im Rahmen der Musikschule stellte Arne Simmich den Zuhörern sein Können unter Beweis.
Besondere Anerkennung zollte Bürgermeister Peschke dem 21jährigen Martin Lex, aus der Amselstraße, der seinen IHK-Abschluss als Chemielaborant 2007 besonders erfolgreich absolvierte mit einem Berufsschulnotendurchschnitt von 1,0 und einer Abschlussprüfungsnote gesamt 1,1. Der Gemeindechef würdigte diese herausragenden Leistungen und betonte, dass sich auch die Gemeinde natürlich über so erfolgreiche junge Bürger mitfreue. Peschke überreichte als gemeindliche Auszeichnung den „Silberbarren" der Gemeinde. Lex erhielt diesbezüglich bereits den Schulpreis der Berufsschule Altötting, eine Auszeichnung der Wacker-Chemie AG, eine Ehrung der Stadt Burghausen und den Staatspreis der Regierung von Oberbayern. Martin Lex plant für das Jahr 2009 seine Weiterbildung zum Chemietechniker. Er hatte nach dem Abschluss der mittleren Reife in der Realschule Bogen 2002 die Fachoberschule Straubing (FOS) besucht und mit der Fachhochschulreife 2004 abgeschlossen und dann die Ausbildung zum Chemielaboranten bei der Firma Wacker Chemie AG in Burghausen absolviert.
20.12.2007 Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates
Bei der Jahresabschlusssitzung im Steinburger Hof blickte Bürgermeister Gerd Peschke wieder auf ein erfolgreiches Jahresgeschehen zurück und konstatierte: „Die kontinuierliche Gemeindeentwicklung mit Stärkung der Infrastruktur konnte mit dem 6,9 Millionen-Euro-Haushalt fortgesetzt werden und gemeinsam haben wir viele Herausforderungen gemeistert".
Peschke betonte fortfahrend, dass Eckpfeiler dieser positiven Gemeindepolitik wieder eine verlässliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit in allen Bereichen waren. Der Schuldenstand erhöhte sich leicht auf 647 Euro pro Einwohner aufgrund der Zukunftsinvestitionen. Schwerpunkte waren 2007 die Fertigstellung des Belebungsbeckens bei der Kläranlage (800.000 Euro), der weitgehende Abschluss des Kanalbauabschnitts 11 (550.000 Euro) sowie die Hoferschließungsmaßnahmen (275.000 Euro) sowie die Sanierung der Gemeindestraßen in Wegern (165.000 Euro) sowie Lindfelderweg und Quellenweg (130.000 Euro). Erschlossen wurde das Gewerbegebiet Thananger Straße III (412.000 Euro) und die Weichen gestellt für den Kanalbauabschnitt 13 für weitere Ortsteile, für das Baugebiet am Wasserwerk sowie für die Neugestaltung des ehem. Bahnhofsplatzes.
In 17 Gemeinderatssitzungen wurde versucht, den Aufgaben und Problemen gerecht zu werden, bilanzierte der Gemeindechef, der weiterhin auf 30 Geburten (Vorjahr 18), 13 Eheschließungen (11) und 24 Sterbefälle (25) sowie 36 Baugesuche (22)verwies. Abschließend dankte Peschke allen, die durch ihre Mit- und Zusammenarbeit zum positiven Jahresgeschehen beigetragen haben, bei seinen Stellvertretern Hornberger und Neumaier, dem Gemeinderat, allen Beschäftigten in den verschiedensten Bereichen, Pfarrer Martin Müller, der Schule sowie den Feuerwehren, Vereinen und der Bevölkerung.
In seinem Ausblick konstatierte das Gemeindeoberhaupt, „dass unsere Gemeinde mit Zuversicht auf 2008 blickt und nur der Zusammenhalt und der Einsatz möglichst Vieler die Gemeinde weiter auf einen guten Weg bringt". Schwerpunkte werden sein der Abschluss der Kläranlagensanierung, die Restabwicklung der Kanalbaumaßnahme, die Erschließung des Baugebietes „Am Wasserwerk" sowie Straßeninstandsetzungen Oberstetten, Hauptstrasse, Lintach-Bauernholz. Ein besonderes Augenmerk erfordere zudem die Ortssanierung „Bahnhofsplatz", die Rathaus-Außensanierung sowie die Gehwegverbindung Steinburg und einiges mehr.
2. Bürgermeister Hans Hornberger richtete sodann Dankesworte an Bürgermeister Peschke für seine engagierte Arbeit sowie für die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat, ebenso ging sein Dank an die Verwaltung und die Gemeindebeschäftigten. Verwaltungsleiter Xaver Kern bedankte sich für das vertrauensvolle Miteinander besonders beim Bürgermeister und bei allen, die die Verwaltungsarbeit unterstützten oder gut zusammengearbeitet haben. Pfarrer Martin Müller stellte fest, dass die Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde und der Pfarrei St. Nikolaus sehr gut sei und Schulleiter Dietz würdigte das konstruktive Miteinander, insbesondere des Schulverbandsvorsitzenden Peschke.
17.12.2007 Vom Schulverband
In der Sitzung im Amtshaus in Windberg billigte die Schulverbandsversammlung den Haushalt für das Jahr 2008 mit einem Volumen von 645.200 Euro. Die Schulverbandsumlage beträgt danach 505.200 Euro und somit je Schüler 1.564,09 Euro.
Verbandsvorsitzender Gerd Peschke erläuterte den Vorbericht zur Haushaltssatzung 2008. Dabei wies der Vorsitzende besonders auf die in den letzten Jahren stets rückläufigen Schülerzahlen hin. Im Schuljahr 2006/07 waren es noch 334 Schüler, im Schuljahr 2007/08 sind es nur noch 323 Schüler. Eine daraus resultierende Anhebung der Pro-Kopf-Umlage um 109,15 Euro auf 1.564,09 Euro ist somit unvermeidlich.
Die Schulverbandsumlage 2008 verteilt sich auf die Mitgliedsgemeinden wie folgt:
Gemeinde Hunderdorf bei 213 Schülern auf 333.150 Euro (Jahr 2007 327.361 Euro), Gemeinde Neukirchen mit 41 Hauptschülern auf 64.127 Euro (52.377 Euro) und Gemeinde Windberg bei 69 Schulkindern auf 107.921 Euro (106.210 Euro).
Damit die Volksschule den Betrieb aufrecht erhalten kann, fallen verschiedene Kostenstellen an. Die größten Ausgabeposten sind die Personalkosten mit 146.150 Euro (Vorjahr 141.150 Euro), die Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten 114.300 Euro (84.100 Euro), die Mietausgaben für das Schulgebäude 163.600 Euro (163.600 Euro), der schulische Betriebsaufwand 28.200 Euro (26.200 Euro) und die Schülerbeförderung 141.750 Euro (143.050 Euro).
Die größten Einnahmen dazu sind neben der Schulverbandsumlage der Schulverbandsgemeinden insbesondere der Zuschuss für die Schülerbeförderung 74.000 Euro (Vorjahr 78.600 Euro). Für das Haushaltsjahr 2008 stellt der Schulverband finanzielle Mittel zum Ankauf eines Fotokopierers, sowie weitere Anschaffungen für den Multimediaraum und Schwimmbad in Höhe von 14.700 Euro zur Verfügung. In diesen Zusammenhang erfolgte bereits die Auftragsvergabe zum Ankauf eines Bodenstaubsaugers für das Schwimmbad und die Ersatzbeschaffung von 17 Bildschirmen und eines Computers. Die Ausgaben dafür betragen insgesamt etwa 6.500 Euro.
Anschließend informiert Rektor Dietz über die künftigen Änderungen im Schulbetrieb. Er sprach insbesondere aufgrund von 26 Anmeldungen den Bedarf einer Ganztagesklasse in Kooperation mit der Volksschule Mitterfels an. Bei einer Ganztagesklasse findet der Unterricht vormittags und nachmittags statt. Die Kosten für die Ganztagesklasse werden vom Kultusministerium voll übernommen. Die Eltern müssten lediglich das Mittagessen erstatten. Es ist geplant die Ganztagesklasse in der Volksschule Mitterfels einzurichten, da dort die optimalen Räumlichkeiten vorliegen. Zudem könnte die Beförderung dieser Schüler mit der bereits vorliegenden Schulbusverbindung nach Mitterfels wegen des M-Zuges bewerkstelligt werden. Die Volksschule Hunderdorf plant auch eine Bedarfserhebung für das Schuljahr 2008/09 zur Nachmittagsbetreuung.
Die Nachmittagsbetreuung betrifft die 5. - 9. Klasse. Die Betreuung fände dann nachmittags statt, wobei die Ausgaben dann mit jeweils einem Drittel das Kultusministerium, die Schule und die Eltern zu tragen hätten.
Zudem gab der Schulleiter bekannt, dass auf Grund häufiger Problemfälle mit den Schülern die Einstellung eines Schulsozialpädagogen für die Volksschule Hunderdorf und Mitterfels geplant sei. Das Jugendamt hat bereits einen entsprechenden Antrag an die Regierung gestellt. Die Regierung wird die Entscheidung voraussichtlich noch im Frühjahr 2008 treffen. Die Personalkosten sind dann zu 40 Prozent von der Regierung und die restlichen 60 Prozent vom Jugendamt und vom Schulaufwandträger bzw. von den Gemeinden zu tragen.
Außerdem gab Dietz zur Kenntnis, dass künftig ab der 7. Klasse eine Profilbildung in den bestimmten Wirtschaftsbereichen erfolgen soll. Das bedeutet, dass der Schüler bereits ab der 7. Klasse seinen Wirtschaftszweig wählen muss. Es werden dann in Kooperation mit anderen Volksschulen die fächerbezogenen Klassen angeboten. Die Schüler müssten dann von einer Schule zur anderen befördert werden. Wer dann diese Beförderungskosten zu tragen hat und in welcher Höhe, ist noch unklar.
13.12.2007 Bekanntmachung
Die Gemeinde Hunderdorf hat am 06.12.2007 die 3. Änderungssatzung der Satzung über Aufwendungsersatz u. Gebühren für Einsätze der freiw. Feuerwehren beschlossen. Sie tritt zum 13.12.2007 in Kraft.
06.12.2007 Vom Gemeinderat
Die Platzgestaltung beim ehemaligen Bahnhof in Hunderdorf nimmt Gestalt an. Bürgermeister Gerd Peschke legte dem Gemeinderat eine Vorentwurfsskizze vor. Kernpunkt der Planvorgabe ist, dass jetzt anstelle des zunächst angedachten Kreisverkehrs eine Fahrbahnaufweitung im Kreuzungsbereich erfolgt mit Fahrbahnteiler, der eine leichtere Fußgängerüberquerung ermöglichen solle. Weiterhin sei in der Planung eine Buswendeschleife im ehemaligen Bahnhofsgelände vorgesehen.
Wie der Ratsvorsitzende ferner vortrug, sei anstelle des alten Bahnhofsgebäudes ein kleines Betriebsgebäude, evtl. mit Toilettenanlage, Informationstafeln sowie ein Buswartehäuschen in der Entwurfsplanung enthalten. Der Busfahrbereich sollte asphaltiert werden, der Warte- und Infoplatzbereich wäre mit Granitpflaster -wie bei der Dorfsanierung im Ortskern - vorgesehen laut Anregung der Regierung. Die etwa 32 Pkw-Parkplätze am Festplatz sind mit einem Betonpflaster-Belag geplant. Wie Bürgermeister Gerd Peschke betonte, habe die Gemeinde gute Chancen, mit dem Projekt in die Städtebauförderungsmaßnahmen 2008 aufgenommen zu werden, und dazu müsse ein baureifes Konzept vorgelegt werden. Nach Erörterung stimmte der Gemeinderat im Grundsatz dem Planungskonzept zu und beauftragte den Bürgermeister, die Planung weiter voranzutreiben. Es solle nunmehr die weitere Behördenbeteiligung mit Straßenbauamt, Tiefbauverwaltung des Landkreises, Busunternehmen vorgenommen werden. Laut Gemeinderatsbeschluss sollen in die weiteren Planüberlegungen und Besprechungen noch einbezogen werden die Beibehaltung der bisherigen Busbucht auf der Sandbiller Seite (Ausstieg von Bogen her kommend) sowie die Verlagerung der Fußgänger-Überquerungshilfe vom Bahnhofsplatz weg auf die westliche Seite bei der Kreuzung/ Einmündung Lindfelder Weg - Windberger Straße. Nach dem Fachstellentermin wird sich der Gemeinderat sodann mit der endgültigen Entscheidung über das Bauprojekt befassen.
Zu den Baugesuchen Antrag auf Vorbescheid auf Anbau eines Wohnhauses mit Doppelgarage und Nebengebäude in Lintach, Anbau eines Carports an die best. Garage in Steinburg 31 und Neubau eines Ersatzwohnhauses mit Garage in Ehren 5 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Zur Kenntnis gegeben wurde vom Gemeindeoberhaupt ein Schreiben der Stadt Bogen auf Errichtung eines Fuß- und Radweges von Bogen nach Hunderdorf. Hiernach wurde insbesondere von Bürgern der Stadt Bogen im Bereich Sandberg vorgetragen, beginnend vom Ortsende der Stadt Bogen (Waidmannstraße) bis nach Hunderdorf, einen Fuß- und Radweg anzulegen. Laut Ausführungen der Stadt Bogen wäre die Stadt mit ca. 500 m betroffen, die Gemeinde Hunderdorf ab der Gemeindegrenze bis zur Autobahnunterführung mit ca. 650 m und der Landkreis Straubing-Bogen ab der Autobahnunterführung bis nach Hunderdorf mit ca. 1.300 m. Der Gemeinderat konstatierte dazu, dass grundsätzlich Interesse an dieser Geh- und Radwegverbindung bestehe, wie es auch bereits in einer Konzeption mal angedacht war. Maßgabe ist jedoch, dass auch Seitens des Landkreises der entsprechende Part mitgemacht werde. Es werde deshalb zusammen mit der Stadt Bogen ein gemeinsamer Antrag an den Landkreis gerichtet, so die einmütige Meinung des Gemeinderates. Weiterhin informierte Peschke den Gemeinderat über die Auflösung des Dartes Clubs Hunderdorf zum 1.12., nachdem kein neuer Vorsitzender gefunden werden konnte sowie über das Arbeitsprogramm des Amtes für ländliche Entwicklung, wonach für den Bereich von Hoferschließungsmaßnahmen unverbindlich ein Verfahren für die Jahre 2009 oder später angedacht ist. Erfreut konnte der Bürgermeister bekannt geben, dass seitens des Landkreises Straubing-Bogen im Rahmen der Wirtschaftsförderung zu Vorhaltekosten des Gewerbegebietes „Thananger Straße - Erweiterung III" dankenswerter Weise ein Landkreiszuschuss von 5.813 € bewilligt wurde. Gebilligt wurde vom Gemeinderat die Neuaufstellung einer Straßenleuchte im Bereich Wegern - Schafberg an der Staatsstraße bei Kosten von rd. 4.600 €. Die Maßnahme wird erforderlich, nachdem die bisherige Überspannungslampe aufgrund von E.ON-Verkabelungsmaßnahmen abgebaut wird. Geändert wurde sodann noch die Anlage zur Satzung über die Inanspruchnahme der Freiwilligen Feuerwehr. Dabei wurde der Aufwendungsersatz geändert. Der Einsatz des Versorgungs-Lkw`s wurde mit 30 € je Stunde festgesetzt sowie der neue Verkehrssicherungsanhänger mit 15 €/Stunde. Gebilligt wurde abschließend vom Gemeinderat die Änderung des Bebauungsplanes „Au vorm Wald" durch Deckblatt Nr. 2. Damit soll auch die südliche Fläche an der gebauten Erschließungsstraße mit einer Baugrundstückszeile beplant werden aufgrund vorgegebener Bauwerberinteresses. Mit der Deckblattänderung wurde die Architektengesellschaft Hornberger, Illner und Weny, Straubing, beauftragt.
04.12.2007 Wahlbekanntmachung
Am Sonntag, den 02.März 2008, findet die Wahl des Bürgermeisters und von 16 Gemeinderäten statt. Die Wahlvorschlagsträger werden zur Einreichung von Wahlvorschlägen aufgefordert. Die Wahlvorschläge können ab sofort, jedoch spätestens am Donnerstag, den 10. Januar 2008, 18.00 Uhr dem Wahlleiter zugesandt oder während der allgemeinen Dienststunden in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Zi. Nr. 003 übergeben werden.
Jeder Wahlvorschlagsträger darf nur einen Wahlvorschlag einreichen. Näheres dazu enthält die amtliche Wahlbekanntmachung über die Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen, die in den Anschlagkästen im Gemeindegebiet sowie in der VG-Geschäftsstelle angebracht sind. Wahlvorschläge dürfen nur von Parteien und von Wählergruppen (Wahlvorschlagsträgern) eingereicht werden. Der Begriff der politischen Partei richtet sich nach dem Parteiengesetz. Wählergruppen sind alle sonstigen Vereinigungen oder Gruppen natürlicher Personen, deren Ziel es ist, sich an den Gemeindewahlen zu beteiligen.
29.11.2007 Aus der Bürgerversammlung
„Mit dem 6,9 Millionen-Euro Haushaltetat 2007 wurden wieder viele Investitionsmaßnahmen mit den Schwerpunkten Abwasseranlage, Straßenbau und Gewerbegebietserschließung durchgeführt". Dies resümierte Bürgermeister Gerd Peschke bei der Bürgerversammlung am Donnerstagabend vor etwa 35 Zuhörern im Gasthaus Gierl und zog damit zum Gemeindegeschehen eine insgesamt recht positive Bilanz, wenn auch nicht alles Wünschenswerte durchgeführt oder erreicht werden konnte. Zugleich gab der Bürgermeister einen Ausblick auf die geplanten größeren Gemeindevorhaben.
Bei der Abwicklung des Verwaltungshaushaltes seien nach den Worten des Gemeindechefs die Grundsteuern mit gut 310.000 Euro, die Gewerbesteuer mit 420.000 Euro, der Einkommensteueranteil mit 790.000 Euro und die Schlüsselzuweisung mit 725.000 Euro die größten Einnahmequellen. Andererseits seien gewichtige Ausgaben die Kreisumlage mit 743.500 Euro, die Verwaltungsumlage mit 228.000 Euro, sowie die Gewerbesteuerumlage mit 94.200 Euro. Ein Hauptaugenmerk sei auch auf die Baugebietsausweisung gelegt worden, wobei derzeitig in Lindfeld noch zwei Bauplätze verfügbar sind und die Grundstücksabwicklungen erfreulicherweise für das neue Baugebiet „Am Wasserwerk" erreicht werden konnten, so dass wohl im nächsten Jahr die Erschließung in Angriff genommen werden könnte für insgesamt 31 Bauparzellen. Mit dem Neubau des Belebungsbeckens sei die Gesamtsanierung der Kläranlage in Hunderdorf abgeschlossen worden, wobei sich die Kosten auf gut 800.000 Euro belaufen. Weiterhin sei der Bauabschnitt „11" für den zentralen Kanalanschluss der Ortsteile Ellaberg, Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf und Hoch weitgehendst fertig (Baukosten 650.000 Euro).Wie Bürgermeister Gerd Peschke ankündigte, sei im nächsten Jahr der weitere Bauabschnitt „13" für den Bereich Lintach, Stetten usw. fest eingeplant.
Mit den restlichen Pflanzarbeiten konnte heuer auch die weitere Großbaustelle „Erschließung des Gewerbegebietes an der Thananger Str." abgeschlossen werden. Bei der Erschließungsmaßnahme konnten insgesamt rund 150.000 Euro eingespart werden und zu den jetzigen Baukosten von rd. 350.000 Euro wurden von der Regierung 182.400 Euro an Zuschüssen aus dem Wirtschaftsförderungsprogramm bewilligt. Es seien Gewerbeflächen von 1,3 ha verfügbar. Man hoffe auch auf entsprechende Betriebsansiedlungen. Als weniger erfreulich nannte Peschke, dass die Ansiedlung eines Autozulieferbetriebes in der Härtenberger-Halle leider nicht zustande kommt und bei der Fa. Inoutic (vormals Thyssen) im Werk Bogen und Hunderdorf rd. 200 Entlassungen angekündigt wurden, wobei Seitens der Gemeinde zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Bogen und Landrat Reisinger an die Geschäftsleitung appelliert wurde so wenig Stellen als irgendwie möglich abzubauen.
Wie der Gemeindechef ausführte, habe sich auf dem Sektor Straßenbau viel getan. So konnten die Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg bei Gesamtkosten von rd. 275.000 Euro abgeschlossen werden, wobei eine 50-prozentige Förderung bebilligt wurde. Weiterhin wurde die Straßensanierung in Wegern mit der Asphalttrageschicht weitgehend abgeschlossen (ca. 165.000 Euro), die Zufahrt zur Kläranlage erstellt (30.000 Euro) und die Neuasphaltierung des Lindfelder Weges und des Quellenweges eingeleitet, wobei der Abschluss diese Tage sei. Hierfür einschließlich der vorgesehenen Instandsetzung bei der Gemeindeverbindungsstraße Oberstetten-Lintach sind Gesamtausgaben von rd. 130.000 Euro geschätzt. Leider konnte der Gehwegzusammenschluss Hunderdorf-Steinburg noch nicht zum Zuge kommen, nachdem in ein- bzw. zwei Fällen die Grundstücksbesitzer die Maßnahme nicht entsprechend unterstützen. Man hoffe, dass hier eine zufrieden stellende Lösung erreicht wird und zumindest 2008 Seitens des Straßenbauamtes die Gehwegverbindung gebaut wird. Gut schaut es nach den Worten des Bürgermeisters aus für Zuschüsse zum Umbau des ehemaligen Bahnhofgeländes, wobei jetzt anstelle des zunächst angedachten Kreisverkehrs ein Fahrbahnteiler eine leichtere Fußgängerüberquerung ermöglichen solle und eine bessere Platzgestaltung vorgesehen sei. Weiterhin zeigte der Sprecher die Bemühungen für die Einrichtung eines M-Zuges an der Volksschule auf sowie um eine Ganztagsklasse, wobei jeweils zukunftsweisend eine Kooperation mit Mitterfels erfolge. Bezüglich des Kindergartens erfolgt eine gute Zusammenarbeit mit der Pfarrei als Träger und des Kindergartenpersonals. 90 Kinder besuchen zurzeit den Kindergarten, wobei auch die Kleinkindergruppe von null bis drei Jahren voll belegt sei. Mit der Errichtung der Urnenwand sei man nicht so nach vorne gekommen, wie es ursprünglich geplant war, so Peschke. Er berichtete auch über den Ankauf eines Laderfahrzeuges mit Kehrbesen für den Bauhof, sowie über die geplante Ansiedlung eines Nettoeinkaufsmarktes beim Bayerwald-Gewerbepark, sowie über einen Vorbescheidantrag für einen Discounters im Bereich der ehemaligen Disco-Halle.
Ausblick auf anstehende Maßnahmen:
Zusammenfassend auf die zum Mai 2008 zu Ende gehende sechsjährige Gemeindewahlperiode bilanzierte der Redner bei den gemeindlichen Investitionsmaßnahmen den Neubau der FFW-Gerätehäuser in Au vorm Wald und Hunderdorf, den Neubau des Sport- und Schützenheimes, die Ortskernsanierung, den Straßenausbau Hoch und verschiedene Straßeninstandsetzungen, die gesamte Kläranlagensanierung und auch den Kanalbau Rammersberg-Brandstatt sowie die Baugebietserschließungen in Lindfeld und Au vorm Wald.
In seinem Ausblick auf die Folgejahre zählte der Bürgermeister vordringliche Vorhaben auf mit weiteren Straßensanierungen und Wegeinstandstandsetzungen, Fortführung der Kanalbaumaßnahme BA 13, die Veräußerung von den Gewerbe- und Baugrundstücken, die Erschließung des Baugebietes „Am Wasserwerk", die Fortführung der Ortskernsanierung im ehemaligen Bahnhofsbereich und die Sanierung der Fenster u. Holzverschalung beim Rathauses. Zum Schluss bedankte sich der Bürgermeister bei allen, die ihn in seiner Arbeit unterstützt und die Maßnahmen der Gemeinde mitgetragen haben und appellierte: „unterstützen sie die, wie ich meine, recht erfolgreiche Kommunalpolitik durch ihr Verständnis und Ihre Mithilfe auch weiterhin. Uns allen sollte gemeinsam sein, das Beste für unsere Gemeinde zu erreichen." Bei der Diskussion wurde bei einer Wortmeldung vorgebracht, ggf. eine neue Trasse für den Geh- und Radweg Hunderdorf - Steinburg über Au vorm Wald anzudenken, nachdem sich der Grunderwerb schwierig gestaltet entlang der Staatsstraße und im Ortsbereich beengte Verhältnisse gegeben sind.
27.11.2007 Änderung von Bauleitplänen
Der Gemeinderat hat die Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes Hunderdorf durch Deckblatt Nr.5 und die Änderung der Bebauungspläne„GE Thananger Str. Erweiterung" durch Deckblatt Nr. 3, „GE Thananger Str. Erweiterung II" durch Deckblatt Nr. 3 „GE Thananger Str. Erweiterung III" durch Deckblatt Nr. 2 gebilligt. Der jeweilige Planentwurf ist ausgearbeitet worden von HIW, Hornberger, Illner, Weny, Gesellschaft von Architekten mbH, Straubing. Der jeweilige Planentwurf samt Begründung liegt in der Zeit vom 6. Dezember 2007 bis 7. Januar 2008 in der Geschäftsstelle der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf, Sollacher Str. 4, 94336 Hunderdorf (Zi. Nr. 3) öffentlich aus. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen (schriftlich oder zur Niederschrift) vorgebracht werden.
15.11.2007 Vom Gemeinderat
Die im Rahmen der frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung eingegangenen Stellungnahmen zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie der Bebauungsplanänderung „GE Thananger Str. Erweiterung, II und III", wurden zur Kenntnis genommen. Nach Abwägung wurde zu den Stellungnahmen Beschluss gefasst laut Vorschlag des Architekturbüros. Danach wird insbesondere der Bereich der bestehenden Produktionshalle (vormals Härtenberger)in Abstimmung mit dem Landratsamt zu einem Industriegebiet umgewidmet. Die weiteren Gewerbeflächen -auch südlich der Thananger Straße - bleiben als Gewerbegebiet festgesetzt, wobei in einem Teilbereich eine Anhebung der immissionswirksamen Schallleistungspegel erfolgt. Betriebsleiterwohnungen werden weitgehend ausgeschlossen. Die Pläne werden demnächst im weiteren Verfahren nochmals öffentlich ausgelegt.
Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von den nachstehenden Baugesuchen und stellt hierzu das gemeindliche Einvernehmen fest: Errichtung eines Wohnhauses in Quellenweg 16, Verlängerung der Geltungsdauer der Genehmigung einer Geländeauffüllung in Hofdorf 1, Einbau einer weiteren Wohnung in Lindfeld 22
Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über den abgerechneten Material- und Sachaufwand für die Jugendaktion „Drei Tage Zeit für Helden" mit Gesamtausgaben von 4.583,00 €, über die Nominierungsmöglichkeit für Unternehmen zum großen Preis des Mittelstandes 2008 sowie über das Schreiben der „ARGE-Geschäftsleiter in Bayern" über die überaus positive Bewertung der Herbsttagung in Hunderdorf-Steinburg. Weiterhin wurde das Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des 23. Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft - unser Dorf soll schöner werden" bekannt gegeben, wobei für die Gemeinde keine Beteiligung vorgesehen ist. Zunächst sollte jedenfalls noch der vormalige Bahnhofsbereich neu gestaltet werden.
Bezüglich des angekündigten Stellenabbaues von rd. 200 Mitarbeitern bei Inoutic-Werk in Bogen und Hunderdorf informierte das Gemeindeoberhaupt über das stattgefundene Gespräch mit Landrat Alfred Reisinger, wobei an die Geschäftsleitung appelliert wurde, so wenig Stellen als irgendwie möglich abzubauen. Weiterhin, so Peschke, wurden die Überlegungen zum weiteren Kanalanschluss für die drei Anwesen in Hofdorf im Wasserschutzgebiet aufgegriffen, wobei das Ingenieurbüro die möglichen Anschlusstrassen überprüfen wird in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt.
Der anstehende Termin für die Bürgerversammlung wurde festgelegt für Donnerstag, 29.11., 19.30 Uhr (Gasthaus Gierl, Rammersberg). Die schon länger vorgesehene Asphaltierung des Quellenweges und des Lindfelder Weges werde nun dieser Tage durchgeführt, ebenso in Steinburg - Wegern. Bezüglich der städtebaulichen Maßnahmen im ehemaligen Bahnhofsbereich finde eine Gesprächstermin bei der Regierung statt und es bestehen nun große Chancen, 2008 in die Städtebauförderung und damit zum Baubeginn zu kommen, resümierte Peschke weiterhin.
Aus dem Gemeinderat wurde vorgebracht, dass noch etwa vier größere Bäume gefällt werden sollten. Der Bürgermeister konstatiert dazu, dass nicht alle Bäume beseitigt werden können und schlug eine Besichtigung durch den Bauausschuss vor. Der Ratsvorsitzende informierte zudem über die vorhandenen gemeindlichen Ökokontenflächen und die Aussicht auf den Erwerb einer größeren dafür geeigneten Grundstücksfläche in Buchet, die im Eigentum des Wasserzweckverbandes Bogenbachtalgruppe, Hunderdorf, steht. Der Gemeinderat befasste sich mit dem Erwerb, denn die Grundfläche würde sich als Öko-Ausgleichsfläche anbieten, wie eine Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde ergab.
Der Gemeinderat beschloss einmütig für die Kommunalwahl am 02.03.2008 Verwaltungsleiter Xaver Kern zum Gemeindewahlleiter zu benennen. Gemeinderätin Hildegard Kricke wurde zur Wahlleiter-Stellvertreterin berufen. Gebilligt wurde ein Ingenieurvertrag mit dem MKS-Planungsbüro für die Umgestaltung des Bahnhofsgeländes. Ferner wurde der Planungsauftrag für die Antragsunterlagen für die Förderung von zwei Straßensanierungsmaßnahmen (Gemeindeverbindungsstraßen Lintach und Gaishausen) an das Ingenieurbüro Sehlhoff vergeben. Zum Schluss genehmigte der Gemeinderat die beim Neubau des Belebungsbeckens bei der Kläranlage sowie durch die Feinasphaltierung der Erschließungsstraße im Baugebiet Lindfeld aufgetretenen Haushaltsüberschreitungen mit insgesamt rund 50.000 Euro.
14.11.2007 Vom Gemeinderat
Bei der Sitzung billigte der Gemeinderat einen Nachtrag zur Zweckvereinbarung zur gemeinsamen Abwasserbeseitigung in der Kläranlage Hunderdorf. Unter Bezug auf das Gesamtabwasserkonzept, wonach weitere Ortsteile an die zentrale Kanalisation angeschlossen wurden sowie die Sanierungsplanung der gemeinsam betriebenen Kläranlage in Hunderdorf sind für die Gemeinde Windberg nunmehr 1.150 Einwohner-Gleichwerte (bisher 1000) eingeplant. Der Gemeinderat stimmte der Festschreibung dieser neuen Einwohner-Gleichwerte in einem diesbezüglichen Nachtrag zur bestehenden kommunalen Zweckvereinbarung zwischen den Gemeinden Hunderdorf und Windberg einmütig zu.
Bürgermeister Josef Wurm informiert sodann die Gemeinderatsmitglieder über die Zustimmung des Klosters Windberg gegenüber E-on Bayern zum Abriss der Trafostation Windberg I, für die zunächst der Umbau zu einem sog. Tierhotel angedacht war. Damit wird das Projekt auch seitens der Gemeinde nicht weiter verfolgt. Weiter berichtete der Ratsvorsitzende über die die Zustimmung des Stromversorgers E-on, wonach im Zuge des Neubaues der Wasserleitung in der Schulgasse auch die Stromversorgungskabel mit verlegt werden. Zur Kenntnis genommen wurde im Folgenden ein Angebot von E-on bezüglich der Errichtung einer weiteren Straßenleuchte im Bereich der Schulgasse in Höhe der Hs.Nr. 1. Mit dem Vorschlag, im Zuge der Wasserleitungs- bzw. Neuasphaltierungs-Maßnahme der Schulgasse nur die bisher vorhandene Straßenleuchte in Höhe Hs.Nr. 5 anzubinden, bestand seitens des Gemeinderates Einvernehmen. Zum weiteren Sachstand des Wasserleitungsumbaues vermeldete Bürgermeister Wurm, dass im Bereich Dorfplatz/Klostergasse ein Verteiler- bzw. Schieberkreuz eingebaut wurde und so optimale Absperrverhältnisse im Ringverbund geschaffen wurden. Weiterhin sei der Wasserleitungsbau in der Schulgasse erfolgt, aber der Straßenbau aufgrund der Witterungsverhältnisse noch nicht begonnen worden. Ferner wurde im Bereich Hunderdorfer Straße/Schmiedfeld durch Querung der Kreisstraße ein weiterer Ringverbund geschaffen für eine optimierte Versorgungssicherheit. Einvernehmen bestand vom Gemeinderat auch für die Asphaltierung der Zufahrtsstraße zum Bereich Schulgasse Nr. 4 sowie der Kostenregelung.
Beim ersten Schneefall zeigte sich, dass Bäume und Sträucher an Straßen und aus Gärten in die Fahrbahn, bzw. die Gehwege hineinragten und der Winterdienst beeinträchtigt war, bekrittelte sodann der Gemeindechef. Er appellierte nochmals an die Grundstückseigentümer, ihre Bäume und Sträucher entsprechend zurück zu schneiden. Für den Rückschnitt ist grundsätzlich der Besitzer verpflichtet. Weiter wies der Bürgermeister auf den geänderten Termin für die Bürgerversammlung hin, die nunmehr am Samstag, den 24.11., 19.30 Uhr, im Bürgersaal des Amtshauses stattfindet. Bekannt gegeben wurde von Wurm sodann das Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich des Wettbewerbes „Unser Dorf soll schöner werden". Dazu wurde von den Damen und Herren des Gemeinderates konstatiert, dass sich die Gemeinde an diesem kommenden Wettbewerb nicht beteiligt.
Bezüglich der eventuellen EU-Fördermittel für die Begegnung im Rahmen der Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Abos seien bestimmte Antragsfristen einzuhalten, so das Gemeindeoberhaupt fortfahrend. So wäre für den Begegnungszeitraum vom 01.08. bis 30.09. der Einreichungstermin am 01.04.2008. Grundsätzlich wird für das Jahr 2008 ein Treffen in Abos geplant, jedoch spielt in der französischen Partnergemeinde auch der Ausgang der Kommunalwahlen eine Rolle. Weiterhin, so Wurm, werde die angekündigte Einladung aus Ungarn erwartet, wobei ein Freundschaftsbesuch angedacht ist mit inoffiziellem Charakter. Mit den vorgesehenen Besuchen bestand von den Gemeinderatsmitgliedern grundsätzlich Einvernehmen.
Gebilligt wurden sodann zwei Haushaltsüberschreitungen und zwar die Mehrkosten beim Einbau der Tore und des E-Strichs beim Bauhof (3.288 Euro) sowie außerplanmäßigen Ausgaben für die notwendig gewordene Neubeschaffung des Motormähers von 9.705 Euro. Bürgermeister Wurm konnte bekannt gegeben, dass die Ausbaumaßnahme bzw. Oberbauverstärkung der Gemeindeverbindungsstraße Irensfelden-Oberbucha förderfähig ist nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz. Der Gemeinderat billigte den entsprechenden Zuschussantrag und beauftragte das Ing.-Büros Sehlhoff die notwendigen Plan- und Antragsunterlagen zu erstellen. Die Maßnahme wäre dringend und soll möglichst noch im Jahre 2008 durchgeführt werden, so der Gemeinderat. Weiterhin sprach sich der Gemeinderat für allgemeine Straßeninstandsetzungen bzw. Oberbauverstärkungen an schadhaften Gemeindeverbindungsstraßen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten aus. Nach Besichtigung und Prioritätenfestlegung durch den Bauausschuss sollen entsprechende Angebote eingeholt werden.
25.10.2007 Vom Gemeinderat
Vor der Gemeinderatssitzung wurde von Mitgliedern des Bauausschusses und des Gemeinderates eine Grundstücksbesichtigung bezüglich einer Öko-Ausgleichsfläche vorgenommen, worüber in der nächsten Sitzung beraten wird. Weiterhin besichtigt wurde in Hunderdorf ein errichteter Carport, wobei gemeindlicherseits Bedenken bestehen bezüglich der Baulinienüberschreitung und Regenwasserableitung. Zudem wurde festgestellt, dass im Interesse der Verkehrssicherheit notwendige Rückschnitte bei Sträuchern und Hecken insbesondere in Straßeneinmündungen und bei Verkehrszeichen von den Grundstücksanliegern zu veranlassen sind.
Dann gab Bürgermeister Gerd Peschke bekannt, dass bis Anfang November Maßnahmen für das Jahresbauprogramm 2008 zum Unterhalt von Gewässern III. Ordnung eingereicht werden können. Etwaige ergänzende Vorschläge sind an die Verwaltung zu richten. Vom Gemeindechef aufgezeigt wurden im Folgenden die vom Ingenieurbüro Sehlhoff erarbeiteten fünf Nutzungsvarianten für den alten Tropfkörper bei der Kläranlage und die diesbezüglichen etwaigen Kosten. Je nach Variante beziffern sich die Umbauausgaben von 65.396 € bis 126.850 €. Eine Beratung und Entscheidung hierüber oder in welcher einfachen Form der nicht mehr benötigte Tropfkörper beseitigt werden soll, soll in eine der nächsten Sitzungen beschlossen werden, war die einhellige Meinung von Bürgermeister und Gemeinderat. Der Gemeinderat nimmt Kenntnis von den nachstehenden Baugesuchen und stellte hierzu das gemeindliche Einvernehmen fest zur Voranfrage für die Errichtung eines Wohnhauses am Quellenweg, für die Nutzungsänderung und Umbau der bestehenden Stallung in Heiz- und Nebenräume in Hofdorf 11 sowie für den Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in Hofdorf.
Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat über den aus der Presse entnommenen Stellenabbau von etwa 200 Mitarbeitern bei der Fa. Inoutic in Bogen und Hunderdorf, worüber die Gemeinde äußerst enttäuscht ist, nachdem seitens des Unternehmens noch optimistisch ins Jahr gegangen wurde. Weiterhin sei es wegen des fehlenden Investors fraglich, ob die geplante Firmenansiedlung im Gewerbegebiet „Thananger Straße, Erweiterung", Härtenberger Halle, noch verwirklicht wird.
Sodann führte der Ratsvorsitzende zum Stand der Kanalbaumaßnahme, BA 11, aus, dass die Ableitung Grub - Ebenthann - Thananger fertiggestellt ist; ebenso der Einzelanschluss Bahnhofstr. 75. Derzeitig werden die Anschlussmaßnahmen in Oberhunderdorf und Stockwies ausgeführt und abschließend erfolgt noch der Kanalbau Hoch. Ferner wurden die Damen und Herren des Gemeinderates über die eingegangenen Stellungnahmen zur Umwidmung des Gewerbegebietes „Thananger Straße - Erweiterung" informiert. Vorgebrachte Bedenken des Landratsamtes bezüglich des Industriegebietes im Bereich der Erweiterung II und III sollen vor endgültiger Abwägung im Gemeinderat nochmals mit dem Landratsamt erörtert werden.
Unter Bezug wird auf die diesbezüglichen Veröffentlichungen des Bayer. Gemeindetages und die von der Staatsregierung angekündigte gesetzliche Neuregelung ab 2008 sei es den Kommunen freigestellt, inwieweit das Büchergeld bereits 2007 nicht mehr erhoben wird, konstatierte Bürgermeister und Schulverbandsvorsitzender Gerd Peschke weiterhin. In Abstimmung mit dem Schulverband und Schulleitung wurde festgelegt, dass seitens der Volksschule Hunderdorf das Büchergeld bereits ab dem Schuljahr 2007/2008 nicht mehr eingezogen wird und dadurch die Eltern entlastet werden. Der Bürgermeister gab abschließend den von der Verwaltung vorgeschlagenen Erhöhungsantrag zur Dienstunfallversicherung der Feuerwehren ab 01.01.2008 bekannt, wobei es neben der Anpassung der Versicherungssummen insbesondere auch um eine Erhöhung des Lohnfortzahlungsanspruches geht. Eine Entscheidung hierüber wurde vertagt. Es sollte noch ausführlich dargelegt werden, welche Leistungen durch Krankenkasse und Gemeindeunfallversicherungsverband sowie Dienstunfallversicherung abgedeckt werden.
23.10.2007 Kanalbaumaßnahme BA 11
Die seit September laufende Kanalbaumaßnahme des BA 11 schreitet zügig voran. Dieser Tage wurde der Ableitungskanal im Bereich Grub-Ebenthann-Thananger fertiggestellt, wie sich Bürgermeister Gerd Peschke am Dienstag bei einem der vielen Baustellenbesprechungen überzeugte. Auch der Anschluss Bahnhofstraße 75 wurde bereits ausgeführt. Im jetzt laufenden Bauprojekt soll dann noch der Anschluss von Stockwies und der Ortsteilbereiche Oberhunderdorf sowie Hoch folgen, deren zentraler Abwasseranschluss ebenso in das mit rund 410.000 Euro reine Baukosten vorveranschlagte Bauabschnitt einbezogen ist. Auf den jetzigen Kanalbau entfallen laut öffentlicher Ausschreibung 316.000 Euro und auf die durch die Topografie notwendigen sechs Pumpstationen etwa 94.000 Euro. Für die Maßnahme, die voraussichtlich zum Dezember abgeschlossen sein wird, ist auch eine staatliche Förderung bewilligt mit rund 70 Prozent. Bei zuwendungsfähigen Kosten von 841.590 Euro wurde eine Zuweisung von 589.113 Euro bewilligt. In den Förderabschnitt ist zudem auch der bereits vor zwei Jahren fertiggestellte zentrale Kanalanschluss Breitfeld und der im Vorgriff bereits zusammen mit dem Wasserleitungsbau verlegte Kanal Ellaberg enthalten. „Die Gemeinde unternimmt für die Bürger große Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit für den Umwelt- und Landschaftsschutz", resümierte der Gemeindechef und freute sich, dass der Maßnahme seitens der Anlieger größtenteils viel Verständnis entgegengebracht wird und so ein gutes Arbeiten möglich ist. Die Gemeinde hat gerade auch auf Anliegerwunsch gerade noch wirtschaftlich vertretbare Maßnahmen in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt in die Bauausführung einbezogen.
10.10.2007 Vom Gemeinderat
Der Gemeinderat entschied die Flächennutzungs- und Landschaftsplanänderung durch Deckblatt Nr. 6 durchzuführen anstelle der bisherigen Beschlusslage mit Deckblattänderung Nr. 5. Damit soll die Ansiedlung eines Einkaufsmarktes südlich des jetzigen Bayerwald-Gewerbeparks vorgetragen werden, wie bereits bisher vorgesehen. Weiterhin beschloss der Gemeinderat nunmehr für die Ansiedlung dieses Netto-Diskounters die Ausarbeitung eines vorhabensbezogenen Bebauungsplanes „Bayerwaldstraße", womit ein beschleunigtes Aufstellungsverfahren durchgeführt werden kann. Weiterhin wurde Kenntnis genommen von der geringfügig geänderten Markt-Entwurfsplanung. Seitens der Gemeinde wurde der Verkaufsfläche von rd. 831 m² zugestimmt.
Dann wurde über die Besetzung des Gemeindewahlleiters und Stellvertreters für die Kommunalwahlen am 02.03.2008 beraten und eine endgültige Beschlussfassung wegen zu beachtender gesetzlicher Neuregelungen zur nächsten Sitzung vertagt. Voraussichtlich wird, wie bei den letzten Kommunalwahlen, Verwaltungsleiter Xaver Kern Gemeindewahlleiter sein. Insbesondere ist noch die Stellvertreterposition offen.
Im folgenden informierte Bürgermeister Gerd Peschke den Gemeinderat über den Beginn der Freizeitbussaison 2007/2008 und die diesbezüglich übersandten Fahrpläne, die auch im Rathaus öffentlich ausliegen. Der Bürgermeister bezeichnete den Freizeitbus als gute Sache und appellierte insbesondere an die Jugendlichen, dieses Busfahrangebot in Anspruch zu nehmen. Weiterhin gab der Gemeindechef zur Information, dass leider die geplanten Aufführungen des Freilichtspiels „Mühlhiasl" im Jahre 2008 nicht stattfinden können nach unterschiedlichen Vorstellungen zwischen Regisseur und Spielgruppe. Des weiteren gab der Ratsvorsitzende ein Schreiben des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Straubing Stadt und Land bezüglich der Einführung der Papiertonne durch den Zweckverband bekannt. Der Zweckverband bietet nunmehr ebenso die blaue Papiertonne an, wobei bei der ZAW-Papiertonne der verbleibende Erlös den Bürgerinnen und Bürgern zugute kommt und deshalb, wenn eine Papiertonne gewünscht wird, der ZAW-Tonne der Vorzug gegeben werden sollte. Zudem berichtete Bürgermeister Peschke, dass für Einkommens- und Verbrauchsstichproben das Bayer. Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung private Haushalte sucht, die sich an dieser Erhebung beteiligen und die Einnahmen und Ausgaben in einem Haushaltsbuch festhalten. Nähere Informationen gibt es im Rathaus oder unter http://www.statistik.bayern.de/evs%202008. Zum weiteren Tagesordnungspunkt legte der Bürgermeister die Tempomat-Auswertung der gemessenen Geschwindigkeiten an der Sollacher Straße vor. So zeigte sich, dass die Kreisstraße/Sollacher Straße sehr stark befahren ist mit gut 3000 Fahrzeugen täglich. Im Bereich des Grundstücks Sollacher Str. 11 (Poiger) waren auf der innerörtlichen geraden Gefällstrecke auch viele Verkehrsteilnehmer leider auch viel zu schnell unterwegs. So wurden an einem Tag beispielsweise 318 Fahrzeuge erfasst, die zwischen 55 und 60 km/h fuhren, 158 waren bis 65 km/h unterwegs, 44 bis 70 km/h, 17 bis 75 km/h, sechs bis 80 km/h und einer sogar bis 85 km/h. Im Bereich der Messstelle Bäckerei/Rathaus war aufgrund der vorgegebenen Kurve die Geschwindigkeit deutlich niedriger, aber immerhin fuhren in diesem nahezu rechtwinkligen Kurvenbereich dennoch am Tag 155 Fahrzeuge mit dem Tempo 40 bis 45 km/h ein, 32 waren bis 50 km/h schnell und fünf weitere bis 55 km/h schnell.
Zu den Bauplänen Vorbescheid auf Errichtung eines Discounters im Gewerbepark, Aufstockung eines Wohnhauses in Hoch 35 und Neuerrichtung eines Wohnhauses in Au vorm Wald wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt.
Abschließend wurde noch über Friedhofsangelegenheiten beraten und festgestellt, dass Grabtrittplatten im gemeindlichen Friedhof grundsätzlich unzulässig sind. Im alten Friedhofsteil werden vorhandene Trittplatten im Einzelfall geduldet, sofern die Trittplatten so abgesenkt sind, dass sie nicht über das Bodenniveau hinaus ragen und so keine Gefahrenquelle beim mähen oder eine Stolperstelle darstellen.
02.10.2007 Papiertonne
Ein Zeitungsbericht vom Wochenende über die Einführung einer Papiertonne sorgt für Verwirrung.
Infos hierzu finden Sie beim Zweckverband Abfallwirtschaft im Internet unter „Aktuelles"
13.09.2007 Vom Gemeinderat
Vor der letzten Sitzung besichtigte der Gemeinderat die im Zuge der Hoferschließungsmaßnahmen geförderten Straßenbauten in Hoch zum Anwesen Steineck und die Straße nach Weinberg. Die Gesamtkosten für die Hoferschließungsmaßnahmen in Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg belaufen sich auf 274.000 Euro. Die Gemeinde hat hiervon einen Anteil von 50 % zu tragen. Die Anlieger werden an den Ausbaukosten beteiligt. Den vorliegenden Baugesuchen auf Errichtung eines Balkons, Hobbyraum und Carport in der Friedenstraße, Um- und Ausbau mit Teilaufstockung, Einbau einer Gaube und Anbau eines Wintergartens in der Bahnhofstraße sowie Fassadenänderung an einem Wohn- und Geschäftshaus am Quellenweg konnte das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden.
Für den Anschluss weiterer Ortsteile an die Kläranlage Hunderdorf wurden die Maschinenteile der Kanalisation, Bauabschnitt 11 vergeben. Den Zuschlag erhielt der wirtschaftlichste Angebotssteller, die Firma Scharr-Tec Neukirchen mit einer Auftragssumme von rund 94.000 Euro. Vergeben wurden auch die Straßensanierungsarbeiten Lindfelder Weg, Quellenweg, Oberstetten mit einer Auftragssumme von rund 129.000 Euro. Der Zuschlag ging hier an die Firma Ohneis in Straubing. Zugestimmt wurde seitens des Gemeinderats auch dem vorliegenden Straßenbeleuchtungsvertrag mit der E.ON Bayern bezüglich der Versetzung einer Straßenleuchte in Gaishausen mit Kosten in Höhe von 1.738,54 Euro. Zum geplanten Abbau der Hochspannungsfreileitung und Verkabelung zwischen Ebenthann und Gaishausen wurde festgestellt, dass auf der geplanten Trasse bereits die Wasserleitung verlegt ist. Demnächst beginnen auch die Straßensanierungsarbeiten in Wegern. Nach Fertigstellung der Erweiterungsarbeiten der Kläranlage ist für die Bevölkerung ein Tag der offenen Tür an der Kläranlage geplant. Für den Bauhof und die Kläranlage werden elektronische Zeiterfassungsgeräte in Form von Handscannern angeschafft. Die Kosten belaufen sich auf ca. 2.600 Euro. Am Radweg in Hofdorf wurden wieder Abfallablagerungen festgestellt. Es wird darauf hingewiesen, dass Widersacher die Kosten der Abfallbeseitigung zu tragen haben, wenn sie ermittelt werden.
09.08.2007 Vom Gemeinderat
Die Gesamtsanierung der Kläranlage in Hunderdorf ist weitgehend abgeschlossen. Seit Ende Juli ist auch das neu gebaute Belebungsbecken in Betrieb. Davon überzeugte sich der Gemeinderat bei der Baustellenbesichtigung vor der Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Gerd Peschke und Klärwärter Alex Eberth erläuterten die Maßnahme, sowie die Funktionsweise des Belebungsbeckens mit einem Gesamtvolumen von rund 2000 Kubikmetern. Das zweigeteilte rechteckige Becken ist etwa 5,70 m tief und ist mit einer Plattenbelüftung ausgestattet und sichert noch eine bessere Reinigungsleistung. Damit ist die Kläranlage auf dem neuesten technischen Stand und für 5.500 Einwohnergleichwerte ausgelegt. Dieser Tage werde auch die gemeindliche Zufahrt mit der Asphalttragschicht hergestellt, so dass das Bauprojekt bis auf kleinere Arbeiten fertig gestellt ist. Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, es liege ihm schon sehr daran, den Gemeinderat zu informieren. Denn die Kläranlagensanierung bedeute mit Kosten von rund 1.596.000 Euro schon eine große Investition auf dem Abwassersektor für die Gemeinde. Nachdem in den Vorjahren die Schlammsilos neu gebaut wurden (325.000 Euro) sowie das Nachklärbecken (306.000 Euro) ist nun das Belebungsbecken mit Pumpenhaus und Kompressorengebäude (935.000 Euro) und der Zufahrtsausbau (30.000 Euro) der Abschluss der Gesamtsanierung. Es gelte zum Abschluss noch, den bisherigen nicht mehr benötigten Tropfkörper abzubauen. Aus gegebenem Anlass wies Peschke auch darauf hin, dass es unzulässig sei, aus Haushalten und Gastronomie Fette in die Kanalisation zu leiten.
Bei der anschließenden Sitzung im Rathaus wurde mit dem Bauabschnitt 11 eine weitere Kanalbauamaßnahme vergeben bei einer Auftragssumme von rund 316.000 Euro. Es handelt sich dabei um den Kanalleitungsbau für den zentralen Abwasseranschluss in den Bereichen Ellaberg, Grub, Ebenthann, Stockwies, Oberhunderdorf und Hoch. Des weiteren wurde auch eine Einzelmaßnahme in der Bahnhofstraße mit einbezogen. Das Bauprojekt soll noch im August dieses Jahres anlaufen. „Damit unternimmt die Gemeinde weitere Anstrengungen auf dem Abwassersektor und damit auch für den Landschafts- und Umweltschutz", bilanzierte Bürgermeister Peschke.
Zum Baugesuch für die Errichtung eines Dreifamilienwohnhauses in Wagnerfeld 8 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat nochmals durch die Vorlage eines Merkblattes über den Schutz gegen Rückstau aus dem Abwassernetz, zu dem die Hauseigentümer selbst verpflichtet sind. Wie sich allgemein in Gemeinden und Städten zeigt, ist die Kanalisation bei außergewöhnlich großen Regenereignissen einfach überlastet, so dass nur die Rückstausicherung Schutz vorm Kanalrückstau bieten könne.
Dann gab der Bürgermeister eine kurze Information aus dem Beitrag des Bay. Gemeindetages „Rettungsversuch für die Hauptschule", wonach der Bestand der Hauptschulen wieder einmal im Blickpunkt der öffentlichen Diskussionen steht. Im Hinblick auf die zurück liegenden Geburtenzahlen sowie weiter ansteigende Übertrittsquoten auf die Realschule und das Gymnasium sind vielerorts die Hauptschulen gefährdet. Die vorgesehene Hauptschulinitiative, die auch bereits bei einer Bürgermeisterversammlung vorgestellt wurde, beinhalte gerade auch im ländlichen Raum die Bildung von Schulverbünden, damit die Hauptschulen bestmöglich gesichert werden können. Der Bürgermeister dazu: „Wir sind diesbezüglich schon auf dem richtigen Weg mit der Marktgemeinde Mitterfels. Wir haben bereits beim M-Zug kooperiert und streben gemeinsam weiterhin ebenso eine ganztägige Hauptschule an". Weiterhin informierte Peschke über die derzeitig laufenden Maßnahmen von E.ON Bayern. Es werde derzeitig im Quellenweg eine neue Leitung mit verlegt bis zur Trafostation am Lindfelder Weg, zudem werden in Ebenthann und in Gaishausen neue Trafostationen errichtet. Abschließend legte der Bürgermeister ein Kostenangebot für die Asphaltierung der Zufahrt zum Sport- und Schützenheim vor. Der Gemeinderat erteilte einmütig den Zuschlag für die Asphaltierung der Zufahrt in der Breite von 3 Metern bei Kosten von rund 9.000 Euro. Der Bürgermeister wurde beauftragt, mit den betreffenden Vereinsverantwortlichen eine Regelung über die grundsätzliche Zufahrtssperrung zu treffen, da diese Zuwegung nicht für Jedermann im Interesse der Verkehrssicherheit befahren werden sollte.
26.07.2007 Vom Gemeinderat
Eingangs der Sitzung am Donnerstagabend besichtigten die Damen und Herren des Gemeinderates das renovierte Wassertretbecken und den Stegneubau im Perlbachtal, bewerkstelligt von der KLJB sowie den renovierten Mehrzweckraum im Rathaus, ausgeführt von der Musikvereinsjugend im Zuge der Jugendaktion „3 Tage Zeit für Helden". Bürgermeister Gerd Peschke konstatierte, dass die Aktionen eine gelungene Sache waren und etwa je rund 2.000 Euro Materialkosten für die beiden Maßnahmen seitens der Gemeinde übernommen wurden. Peschke wörtlich: „Ich kann die beteiligte Jugend nur loben und allen herzlichen Dank sagen für das aufgebrachte Engagement". Peschke dankte auch den Gönnern, die die Jugend mit Spenden unterstützten. Das vom Rathauschef den beteiligten Jugendlichen versprochene Dankeschön-Abschlussessen wurde vom Gemeinderat sodann auch einmütig begrüßt und gutgeheißen.
Sodann wies Bürgermeister Gerd Peschke auf die mit der Sitzungseinladung übersandten Discountmarkt-Projektunterlagen hin. Danach soll vor dem Gewerbepark „Bayerwald" auf einer Teilfläche der Plannummer 204/3 ein Netto-Einkaufsmarkt entstehen und mit den vorgesehenen Planänderungen hierfür die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Der Leiter der Expansion Oliver Stöhr von der Bauträgerfirma Ratisbona, Regensburg, stellte zusammen mit Günther Schmidl die Nettomarkt-Konzeption und das Unternehmen vor. Danach soll in Hunderdorf ein Netto-Markendiscount mit dem ganzen Sortiment errichtet werden mit Obst, Gemüse und herkömmlichem Lebensmittelsortiment, ebenso Pfandgetränken und Drogeriewaren. Für Backwaren werde eine eigene Fachabteilung geboten, die auch eine örtliche Bäckerei betreiben könnte. Nach dem jetzigen Planungsstand sei keine Metzgerei vorgesehen. Entstehen sollen insgesamt etwa neun bis zwölf Arbeitsplätze, davon etwa drei in Vollzeit. Nach kurzer Erörterung entschied der Gemeinderat „pro Einkaufsmarkt" mit 13:1 Stimme. Zugleich wurde damit Beschluss gefasst über die Einleitung der Deckblattänderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplanes sowie des Bebauungsplanes „GE Breitfeld". Wenn die näheren Planunterlagen erstellt sind, ist die vorgezogene Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung durchzuführen.
Der Gemeinderat nahm Kenntnis vom Baugesuch auf Ausbau des Dachgeschosses mit Gauben und Balkonen am best. Wohnhaus in Hoch 46 und stellte hierzu das gemeindliche Einvernehmen fest. Zu einem Vorbescheidantrag auf Errichtung eines Wohnhauses in Wegern sieht sich der Gemeinderat nur im Rahmen der Bebauungsplanaufstellung in der Lage, das gemeindliche Einvernehmen zum Baugesuch zu prüfen, denn das zur Bebauung vorgesehene Gebiet ist grundsätzlich als allgemeines Wohnbaugebiet vorgeplant.
Der Bürgermeister informiert den Gemeinderat über die massiven Regenfälle, wo vereinzelt auch Wasser in Kellern eingedrungen ist. Dazu konstatiert der Redner, dass jeder Hauseigentümer verpflichtet ist, sich gegen Rückstau abzusichern. Sind funktionierende Rückstauklappen vorhanden, so kann bei größeren Regenereignissen in die Keller kein Wasser aus der Kanalisation eindringen. Eine gemeindliche Haftung bestehe grundsätzlich nicht. Weiter gab Bürgermeister Peschke zur Information wiederholt bei der Gemeinde eingegangene Beschwerden bekannt, wonach hereinragende Äste und Sträucher die Benutzung der Gehwege oder auch der Fahrbahn beeinträchtigen. Zum anderen wurde bekrittelt, dass auch verschiedene PKW`s auf dem Gehweg parken und so ebenso die sichere Gehbahn nicht benutzt werden kann. Der Bürgermeister wies nochmals darauf hin, dass die Grundstückseigentümer verpflichtet sind, die Äste und Sträucher jeweils zurück zu schneiden, ansonsten sind sie auch für etwaige diesbezügliche Unfälle und Schäden haftbar. Weiterhin solle das unberechtigte Parken auf Gehwegen und unübersichtlichen Stellen unterlassen werden.
05.07.2007 Vom Gemeinderat
Zunächst befasste sich der Gemeinderat bei der kürzlich im Rathaus stattgefundenen Sitzung mit der etwaigen Umschuldung der Kredite in Höhe von rund 620.000 Euro, nachdem eine Festzinsschreibung demnächst abläuft. Dabei wurde der Gemeinderat über neue Darlehensfinanzierungsmodelle von Frau Hollauer von der Sparkasse Niederbayern Mitte informiert. Die Modelle sind Instrumente, um künftige Zinsentwicklungen in den Griff zu bekommen, wobei Sondertilgungen und eine vorzeitige Rückzahlung jederzeit möglich seien. Der Gemeinderat zeigte sich nicht abgeneigt, eines der Darlehensmodelle anzunehmen; jedoch sollen hierfür konkrete Zinssätze zu einem bestimmten Stichtag genannt werden. Ebenso sollten Konditionen für Kredite mit variablen und festen Zinssätzen eingeholt werden.
Zu den nachstehenden Bauplänen stellte der Gemeinderat sein Einvernehmen fest: Anbau an die best. Schweinestallung zur Anpassung an die Vorgaben der Tierschutz- und Nutztierhaltungsverordnung in Hofdorf 11, Erweiterung der Lagerhalle in Thananger Str. 9; Errichtung eines überdachten Holzlagerplatzes & Geräteschuppens in Lärchenstr. 14.
Wie Bürgermeister Gerd Peschke berichtet, soll nach Inbetriebnahme des neuen Belebungsbeckens der alte Tropfkörper bei der Kläranlage abgebaut werden. Der Gemeinderat stimmte diesbezüglich einem Ingenieurvertrag über die diesbezügliche Beratung zu. Weiterhin sollen zwei Straßenzüge für eine Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz angemeldet werden, wobei demnächst auch eine Planungsvergabe ansteht. Wie Bürgermeister Gerd Peschke kurz den Gemeindrat informierte, steht in der nächsten Sitzung auch ein Grundsatzbeschluss für eine Flächenumwidmung in der Nähe des Gewerbeparks Bayerwald für einen Einkaufsmarkt an. Weiter informierte der Gemeindechef erfreut über ein Schreiben des Wasserwirtschaftsamtes Deggendorf, wonach dankeswerter Weise die Aufnahme des Kanalbauabschnitts 11 (Grub, Ellaberg, Stockwies, Hoch, Oberhunderdorf) sowie der Bauabschnitt 12 (Kläranlagensanierung und Erweiterung) in die Dringlichkeitsliste 2007 aufgenommen wurden. Es können so die entsprechenden Zuschussanträge eingereicht werden und es stehen so die Förderungen in Aussicht. Ebenso solle aus dem Bauabschnitt 13, für den der vorzeitige Baubeginn beantragt ist, im Zusammenwirken mit dem Bauabschnitt der Stadt Bogen die Ortschaft Sollach mit einem zentralen Kanalanschluss noch heuer versorgt werden. Die Abwässer werden in das Kanalnetz der Stadt Bogen zugeleitet. Weiterhin gab der Bürgermeister bekannt, dass die Mühlhiasl-Freilichtbühne im Jahre 2008 das Volksschauspiel „Mühlhiasl - Die Legende von Apoig" neu aufführen wird. Es sind fünf Aufführungen Ende Mai geplant. Aus dem Gemeinderat wurde noch die Instandsetzung des Autobahnlängsweges vorgebracht, wobei insbesondere die schadhaften Schlaglöcher baldmöglichst provisorisch ausgebessert werden sollten.
28.06.2007 Aus der Bürgerversammlung
Rund 30 Zuhörer, einschließlich Gemeinderäte, waren zur Bürgerversammlung ins Gasthaus „Baier-Edbauer" gekommen, bei der Bürgermeister Gerd Peschke mit detaillierten und informativen Aussagen über das Gemeindegeschehen sowie die geplanten Vorhaben aufwartete. „Nachdem das Jahresrechnungsergebnis des Vorjahres bei 4,4 Mio Euro lag, gibt es heuer mit dem 6,9 Millionen Euro umfassenden Haushalt einen „Investitionshaushalt" mit dem Schwerpunkt bei den Abwassermaßnahmen sowie beim Straßenbau", bilanzierte Peschke.
Es werde eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung verfolgt, so der Gemeindechef, wobei Prioritäten gesetzt werden müssen. Dank der positiven Haushaltsentwicklung konnte die Fertigstellung der Kläranlagensanierung, die Erschließung des Gewerbegebietes sowie Straßenbauten bzw. Straßeninstandsetzungen fortgesetzt bzw. neu begonnen werden. Trotz der vielen Investitionen wurden die gemeindlichen Steuerhebesätze nicht erhöht und liegen mit jeweils 330 % unter dem Landkreisdurchschnitt von 347 Prozentpunkten. Die Pro-Kopf-Verschuldung steige auf etwa 777 Euro. Wie der Bürgermeister zum Gemeindegeschehen berichtete, stehen im Baugebiet „Lindfeld" noch zwei Bauplätze zum Verkauf an und auch zu der geplanten Baugebietserweiterung „Hochfeld Süd - Am Wasserwerk" zeigte sich der Gemeindechef zuversichtlich, dass die restliche Grundabwicklung demnächst erfolgen kann und dann die Erschließung in Angriff genommen werden könne für insgesamt 31 Bauparzellen.
Nach dem Bau des Schlammsilos und des Nachklärbeckens in den Vorjahren kann heuer mit dem Neubau des Belebungsbeckens die Kläranlagensanierung abgeschlossen werden. Die Kosten für das Belebungsbecken beziffern sich auf rund 800.000 Euro, wobei die Kläranlage künftig auf 5.500 Einwohnergleichwerte (bisher 4.900) ausgelegt ist. Das Belebungsbecken geht voraussichtlich noch im Juli in Betrieb. Die gesamten bisherigen Sanierungsmaßnahmen konnten mit der Gebührenfinanzierung abgedeckt werden. „Wir hoffen, auch das restliche Sanierungsobjekt ohne Verbesserungsbeiträge über die Bühne zu bringen, jedoch kann genaueres erst nach Abschluss der Maßnahme und Bewilligung der Zuschüsse im Gemeinderat beraten werden", so Peschke. Zum Kanalbau konstatierte der Redner, dass heuer der Bauabschnitt 11 fertig gestellt werden soll mit Maßnahmen in Ebenthann, Hoch, Stockwies und Oberhunderdorf sowie ein Einzelanwesen in der Bahnhofstraße und ggf. Sollach, das mit dem Projekt der Stadt Bogen verbunden werden solle. Im Bauabschnitt 13, der für das Jahr 2008 nunmehr zur Ausführung vorgesehen ist, werden noch die Bereiche Lintach, Rammersberg, Großlintach, Stetten, Eglsee und Öd an die zentrale Kanalisation angeschlossen.
Erfreut konnte der Bürgermeister feststellen, dass die Erschließung des Gewerbegebietes an der „Thananger Straße" noch im Dezember 2006 weitgehend abgeschlossen werden konnte und nunmehr eine Gebietsfläche von 1,7 ha mit reinen Gewerbeflächen von 1,3 ha zur Verfügung stehen für ansiedlungswillige Firmen. Weiterhin ist es durch gemeinsame Bemühungen gelungen, eine neue Firma in die leerstehende Gewerbehalle an der „Thananger Straße" zu bekommen, wobei voraussichtlich im August der Betrieb aufgenommen wird von einem Autozuliefererbetrieb und hier von 40 - 70 neuen Arbeitsplätzen die Rede ist. In diesem Zusammenhang ist auch die Änderung des Bebauungsplanes und des Flächennutzungsplanes eingeleitet zur Flächenumwidmung.
Heuer konnten auch die seit mehreren Jahren zur Finanzierung beantragten Hoferschließungsmaßnahmen in Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg in Angriff genommen werden, nachdem seitens des Amtes für Ländliche Entwicklung Niederbayern zu den Gesamtkosten von rund 275.000 Euro ein 50 %iger Zuschuss bewilligt wurde. Weiterhin ist die Straßensanierung in Wegern vergeben bei Kosten von rund 165.000 Euro. Für weitere Straßensanierungen sind noch 100.000 Euro verfügbar, wobei der Lindfelder Weg sowie die Gemeindeverbindungsstraße Oberstetten Priorität habe, wofür derzeitig Kostenermittlungen für diese Sanierungsmaßnahmen vorgenommen werden. Die Geh- und Radweganbindung Hunderdorf-Steinburg scheiterte leider bisher noch an den restlichen Grunderwerben. Man hoffe, dass diese doch positiv abgeschlossen werden können im Interesse der Verkehrssicherheit. Weiterhin zeigte der Bürgermeister die Bemühungen, eine weitere Ortskernsanierung im Bereich des ehemaligen Bahnhofsgeländes mit Kreisverkehr im Kreuzungsbereich auf, wobei bisher eine Städtebauförderung aufgrund der Mittelknappheit noch nicht bewilligt wurde. In Kooperation mit der Schule in Mitterfels ist vorerst auch die M-Klasse vor Ort gesichert. Auch eine Ganztagsschule wurde beantragt, ebenso mit der Kooperation mit der Volksschule Mitterfels. Der Ganztagszug wurde für dieses Schuljahr noch nicht vom Ministerium bewilligt, da andere Schulen Priorität hatten. Da die Ganztagsschulen weiter ausgebaut werden sollen, werde man sich bei entsprechendem Interesse auch in den nächsten Jahren bemühen und man sie hierfür zuversichtlich, so der Gemeindechef. Im Hunderdorfer Kindergarten in der Trägerschaft der Pfarrei sind derzeitig 90 Kinder (Vorjahr 81), wovon mit 13 Kindern die Kleinkindergruppe ganz gut belegt ist. Mit der Pfarrei gab und gibt es eine stets sehr gute Zusammenarbeit, wobei die Gemeinde jährlich rund 100.000 Euro zum Kindergartenbetrieb beisteuert. Wie der Bürgermeister weiter informierte, werde auch heuer eine Entscheidung über die Errichtung der Urnenwand im Friedhof fallen, ferner über die Sanierung der Fenster und der Holzverschalung beim Rathaus. Abschließend wies der Bürgermeister auf die Reinigungspflicht der Anwohner auf den Straßen und Gehwegen hin, wozu auch gehört, aufkommendes Gras und Unkraut an den Straßen und Gehwegkanten zu beseitigen. Der Verwaltung sollten auch etwaige Schäden an Straßenleuchten und gemeindlichen Einrichtungen mitgeteilt werden. In seinem Ausblick auf die anstehenden Maßnahmen führte der Bürgermeister insbesondere Investitionen an bei der weiteren Straßensanierung sowie Gehwegen, wie z.B. Lintach-Bauernholz, der Hauptstraße sowie Gehweg an der Bahnhofstraße, Fortführung der Kanalbaumaßnahmen mit Bauabschnitt 11 und 13, Verkauf von Baugrundstücken und deren Erschließung. Ein Anliegen sei zudem die Unterstützung und der Grundverkauf für Gewerbegebietsansiedlungen sowie die Fortführung der Ortskernsanierung. „Damit", so Peschke abschließend, „dürfte der Rahmen bereits abgesteckt sein". Er dankte abschließend allen, die die gemeindliche Arbeit mitgetragen und unterstützt haben, besonders der Pfarrei, der Schulleitung, der Verwaltung, dem Bauhof, dem Ortschronisten Kornel Klar, den Gemeinderäten, den Feuerwehren und Ortsvereinen sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die die Kommunalpolitik durch Verständnis und Mithilfe unterstützt haben. Eine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit, so Peschke, sei auf die ständige Mitarbeit und Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. In der anschließenden Diskussion wurde lediglich die Neueinstellung des Verkehrsspiegels in Au vorm Wald/Ausfahrt Schafberg angesprochen sowie das Busparken angesprochen. Parkplätze für Busse und LKW könne die Gemeinde jedoch nicht zur Verfügung stellen.
14. 6. 2007 Vom Gemeinderat
Eingangs der Sitzung wurde vom Gemeinderat eine Besichtigung von Straßenzügen vorgenommen für die Prioritätenliste zur Straßeninstandsetzung. In der nachfolgenden Beratung im Rathaus waren sich Bürgermeister und Gemeinderat einig, dass vorrangig der Lindfelder Weg sowie die Gemeindeverbindungsstraße Stetten - Oberstetten instand gesetzt werden sollte. Laut Haushalt stehen dafür Mittel von etwa 100.000 Euro für Instandsetzungen von Straßen zur Verfügung. Bürgermeister Peschke wurde beauftragt, für diese zwei Maßnahmen eine Kostenermittlung erstellen zu lassen und sodann wird entschieden, inwieweit die Maßnahmen noch im heurigen Jahr durchgeführt werden können. Natürlich wurden bei der Besichtigung noch weitere Straßenzüge und Gehwege erfasst, die ebenso in nächster Zeit sanierungsbedürftig sind. Wie Bürgermeister Gerd Peschke ausführte, habe die Gemeinde heuer auf den Straßenbausektor viel vor. Es sind die Hoferschließungsmaßnahmen mit rund 275.000 Euro im Laufen und des Weiteren wurde die Straßenerneuerung Steinburg-Wegern (165.000 Euro) in Auftrag gegeben. Zudem erfolgt dieser Tage der Zufahrtsausbau zur Kläranlage mit veranschlagten Kosten von rund 30.000 Euro.
Zu den Bauplänen Nutzungsänderung der best. Produktionshalle und Einbau einer Beschichtungsfertigung im Gewerbegebiet Thananger Straße 28 sowie Erweiterung des bestehenden Wohnhauses um einen Wintergarten und Arbeitsraum in Lintach 15 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis von der Fortschreibung des Regionalplanes Donau - Wald bezüglich der Neufassung der Präambel und des überfachlichen Teils sowie der Neufassung des Teilbereichs „Gewinnung und Sicherung von Bodenschätzen". Dabei ist Hunderdorf bei der zentralörtlichen Gliederung als Kleinzentrum vorgesehen. Zugleich ist festgesetzt, dass eine Stärkung der Einzelhandelszentralität anzustreben ist. In diesem Punkt wurde bisher der Kriteriumswert eines Einzelhandelsumsatzes von 10 Millionen Euro im Jahre 1999 nicht erreicht. Zum anderen ist das Gebiet der Gemeinde Hunderdorf im Anschluss an die Autobahn bei Hofdorf/Sollach mit einer Fläche als Vorranggebiet für Spezialton vorgetragen und entsprechend begründet hinsichtlich vorhandener Bodendenkmäler des Vorranggebietes Wasserschutzgebiet und Waldflächen. Bedenken oder Anregungen zur Fortschreibung des Regionalplanes wurden deshalb seitens des Gemeinderates aufgrund der Festsetzungen und Erläuterungen nicht vorgebracht. Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über die notwendige Erneuerung der Sitzbankauflagen im Schulbereich. Hier wird eine Holz-Kunststofffaserplatte, die witterungsbeständig ist, aufgebracht. Zum Volks- und Musikfest zog Bürgermeister Gerd Peschke dann eine positive Bilanz. Das Fest habe eine erfreulich gute Resonanz gefunden und sei gut verlaufen. Insbesondere habe sich generell auch die Jugend sehr gut verhalten und verdiene ein besonderes Lob. Weiter wies der Bürgermeister auf den derzeit anlaufenden Bauherrenwettbewerb „Goldene Hausnummer 2007" des Landkreises hin. Entsprechende Anmeldeblätter sind bei der Gemeinde erhältlich. Teilnahmeinteressenten können sich auch Unterlagen und Informationen über die Homepage des Landkreises unter www.landkreis-straubing-bogen.de einholen bzw. herunterladen. Teilnahmeschluss ist der 28.09.07. Weiterhin nahm der Gemeinderat Kenntnis von den Straßenunterhaltungszuschüssen, die für das Haushaltsjahr 2007 für 53 km Gemeindestraße der Gemeinde mit 57.240 Euro nach dem Finanzausgleichsgesetz mitgeteilt wurden, ebenso vom Antrag auf befristete Genehmigung einer Werkbuslinie zum BMW Werk Regensburg (Nachtschicht), wogegen seitens der Gemeinde keine Einwendungen bestehen. Zudem informierte Peschke den Gemeinderat über den Saisonrückblick der Bergwachtsbereitschaft Bogen für das Jahr 2006/2007 sowie über ein Schreiben des Bay. Staatsministeriums für Unterricht und Kultus bezüglich des gestellten Antrages für eine Ganztagsschule in Hunderdorf in Kooperation mit der Volksschule Mitterfels. Wie es in dem Schreiben heißt, kann der Antrag auf Führung eines gebundenen Ganztagszuges zum September 2007/2008 noch nicht bewilligt werden, da der Antrag der Schulen insgesamt so groß war, dass dieses Mal nur Schulen ausgewählt werden konnten, die noch höhere Priorität haben. Weiter heißt es in dem Schreiben dass das Ziel der Bay. Staatsregierung sei, in den nächsten Jahren überall dort, wo der Sachaufwandsträger beantragt und seitens der Schule und der Eltern der Wunsch besteht, mit dem Aufbau von Ganztagszügen begonnen werden soll. „Demnach können wir hoffen und werden uns weiterhin um eine Ganztagsschule bei einem entsprechendem Interesse bemühen", resümierte Peschke. Er wies auf die vom Bundeskabinett beschlossene neue Energiesparverordnung hin. Danach wird ab dem Jahre 2008 in drei Schritten die Pflicht eingeführt, beim Verkauf und bei der Vermietung von Gebäuden und Wohnungen Interessenten einen Energiepass für die Gebäude zugänglich zu machen. Abschließend wurde der Termin für die diesjährige Bürgerversammlung festgelegt für Donnerstag, 28. Juni, 20 Uhr, in Hunderdorf, Gasthaus „Baier-Edbauer".
24.05.2007 Vom Gemeinderat
Zunächst besichtigte der Gemeinderat die Hoferschließungsmaßnahme Oberhunderdorf. Dabei wurde festgestellt, dass die Straßenbauarbeiten gut voran schreiten und der Unterbau bereits erstellt ist. Anfang Juni können die Asphaltierungsarbeiten durchgeführt werden. Wie Bürgermeister Gerd Peschke dazu ausführte, kostet die Hoferschließungsmaßnahme Oberhunderdorf ca. 56.000 Euro. Zuvor wurde in diesem Bereich auch noch die Abwasserdruckleitung verlegt bei Kosten von rund 30.000 Euro.
Der Wegebau Oberhunderdorf ist ein Teil der Hoferschließungsmaßnahmen, die vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern mit 50 Prozent gefördert werden und insgesamt mit rund 275.000 Euro veranschlag sind. Nach dem Bauabschnitt Oberhunderdorf folgt im Juni der Straßenausbau in Hoch (Steineck) und als dritter und letzter Abschnitt etwa in sechs Wochen der Straßenbau Grub-Weinberg. Weiterhin wurde von den Damen und Herren des Gemeinderates noch ein Alternativstandort für die geplante Urnenwand im Friedhof besichtigt.
In der anschließenden Sitzung stellte der Gemeinderat die zum Anbau an das Wohnhaus in Steinburg 39 das gemeindliche Einvernehmen fest. Zur Information gab Bürgermeister Gerd Peschke ein Schreiben des Sportvereins Hunderdorf, wonach dieser im Rahmen der Ferienaktion und Jugendarbeit ein Feriencamp in Hirschau Freizeitpark Monte Carolino veranstaltet. Weiterhin wies der Bürgermeister auf die Dauerausstellung „Ritter, Rauten und Co." im Kreismuseum Bogenberg hin, ebenso auf das Hunderdorfer Volksfest, in dessen Rahmen der Musikverein sein 25jähriges Gründungsfest feiert und mit der Partnergemeinde St. Johann das 20jährige Partnerschaftsjubiläum gefeiert wird. Übergeben wurde vom Bürgermeister Peschke sodann an die einzelnen Gemeinderäte eine Chronikbroschüre von Ehrenbürger Kornel Klar mit dem Titel „Die Jahre nach dem zweiten Weltkrieg in der Gemeinde Hunderdorf" und zollte dem Ortschronisten besondere Anerkennung für seine vielfältige Chronikarbeit: „Wir können seine vielfältigen Arbeiten nur bewundern und dafür dankbar sein". Peschke führte an, dass Klar für die Gemeinde Hunderdorf 18 Ortschronikbände mit rund 4.570 Seiten erstellt hat.Ferner für Neukirchen 16 Bände und für Windberg ebenso 16. Insgesamt habe Klar 54 Bücher der Heimat geschrieben und gebunden, wobei 2468 Exemplare mit etwa 232.000 Seiten ausgegeben wurden. Die jetzige Chronikbroschüre habe der Ortschronist für die Mitglieder des Gemeinderates erstellt, da sie Jahre nach 1945 nicht bewusst miterlebt haben, um diese schwere Zeit vor Augen zu führen, so der Gemeindechef. Bekrittelt wurde vom Bürgermeister sodann die Situation im Schulhofbereich, wo grundsätzlich ein Rauch- und Alkoholverbot besteht. Leider musste festgestellt werden, dass insbesondere von Jugendtreffs am Abend aber vereinzelt auch von Schülern geraucht werde und Zigarettenkippen und sonstige Abfälle achtlos im Platzbereich und hinter die Sitzbänke geworfen werden. Des weiteren werden mit den Inlineskatern die Holzabdeckungen der Sitzbänke bei der Grundschule beschädigt. Der Bürgermeister appellierte im Benehmen mit der Schulleitung nochmals an die Schüler und Jugend, das Rauch- und Alkoholverbot zu beachten und für saubere Platzverhältnisse zu sorgen. Ansonsten müsste in weitergehenden Maßnahmen ein Platzverbot ausgesprochen werden.
Zur Information gab der Bürgermeister auch die Vorgabe der gemeindlichen. mittelfristiger Finanzplanung, wonach derzeitig für 2010 der Ankauf eines neuen Löschfahrzeuges für die FFW Hunderdorf vorgetragen ist. Bezüglich der Bezuschussung ist eine Vorlaufzeit von ca. einem Jahr bei der Regierung gegeben, so dass derzeitig ein Zuschussantrag noch nicht eingereicht werden müsse, um die Weichen für die Neubeschaffung frühzeitig zu stellen. Bei vorzeitiger Bewilligung würde eine zwischenzeitliche Anhebung der Fördersätze bis zum Beschaffungsjahr nicht mehr berücksichtigt. Vergeben wurde der Auftrag für die Heizkörperverkleidung in der Schulturnhalle. Der Zuschlag fiel bei einer Kostensumme von knapp 4.000 Euro an den günstigsten Angebotsteller. Weiterhin wurde der Auftrag vergeben für die Ergänzung der Laborausstattung bei der Kläranlage in Hunderdorf mit rund 20.000 Euro. Damit erfolgen insbesondere Ergänzungsbeschaffungen, die aufgrund der technischen Anforderungen und der Kläranlagenauslegung auf 5.500 Einwohnergleichwerte notwendig sind, wie Klärwärter Alexander Eberth erläuterte. Bürgermeister Gerd Peschke zeigte sich abschließend erfreut, dass sich seitens der KLJB und der Musikvereinsjugend mit zwei Maßnahmen bei der Jugendaktion „Drei Tage Zeit für Helden" beteiligen. Dazu wurde vom Gemeinderat bewilligt, dass die entsprechenden Materialkosten, z. B. für einen Wandersteg im Bereich Steinburg, seitens der Gemeinde übernommen werden.
03.05.2007 Vom Gemeinderat
Die Gesamtsanierung bei der Kläranlage in Hunderdorf ist mit dem Neubau des Belebungsbeckens als letzte Maßnahme gut im Zeitplan. Davon überzeugte sich der Gemeinderat bei der Baustellenbesichtigung vor der letzten Gemeinderatssitzung. Bürgermeister Gerd Peschke und Klärwärter Alexander Eberth erläuterten die Sanierungsmaßnahmen. In gut zwei Monaten soll die Maßnahme endgültig fertig gestellt sein. Das betonierte Belebungsbecken hat ein Gesamtvolumen von rund 2.000 Kubikmetern. Das zweigeteilte rechteckige Becken ist 5,70 Meter tief und erhält eine Plattenbelüftung. Sodann ist die Kläranlage auf dem neuesten technischen Stand und für 5.500 Einwohnergleichwerte (EGW) ausgelegt. Die Baumaßnahme mit geschätzten Kosten von rund 800.000 Euro ist die abschließende Maßnahme der Gesamtsanierung der zentralen Kläranlage in Hunderdorf.
In der Gemeinderatssitzung im Rathaus wurde sodann der Auftrag für die Bepflanzung des Gewerbegebietes „Erweiterung III" an der „Thananger Straße" vergeben bei einer Auftragssumme von rund 25.000 Euro. Zudem nahm der Gemeinderat Kenntnis von Vorschlägen für die Urnenwandgestaltung beim gemeindlichen Friedhof. Es zeichneten sich zwei bzw. drei Entwürfe ab, die weiter verfolgt werden sollen. Der Bürgermeister und Verwaltung wurden beauftragt, diesbezüglich einen konkreten Vorschlag bezüglich der gegebenen Anforderungen und der Gestaltung für den angedachten Platz bzw. Alternativstandort vorzulegen. Zum Baugesuch Errichtung einer Gerätehalle in Egern wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bürgermeister Gerd Peschke informierte den Gemeinderat über eine vorgebrachte Anregung für gemeindliche Ferienaktionen. Dazu wurde konstatiert, gemeindlicherseits keine weiter gehenden Aktivitäten einzubringen, zumal auch die vom Pfarrgemeinderat angebotenen Aktionen wenig Resonanz fanden. Erfreut konnte der Gemeindechef berichten, dass die Hoferschließungsmaßnahmen im Bereich Oberhunderdorf begonnen haben, wobei als erstes die Kanaldruckleitung verlegt wird. Es folgen die weiteren Straßenausbauten im Bereich Hoch und Weinberg sowie abschließend die Straßensanierung in Steinburg/Wegern. Allgemein begrüßt wurde auch das Gemeindeschreiben an den Landkreis bezüglich des Straßenausbaues an der SR 71 entlang des Autobahnlängsweges. Danach befürchtet die Gemeinde bei dem vorgesehenen Ausbau einen zunehmenden Durchgangsverkehr im Ortszentrum Hunderdorf, insbesondere auch einen Schwerlastverkehr. Dies sollte jedoch im Interesse der Verkehrssicherheit und des bereits starken Verkehrs im Ortszentrum keinesfalls erfolgen, da hier eine besondere Verkehrsbelastung bereits gegeben ist. Insbesondere wurde durch die durchgeführten städtebaulichen Maßnahmen eine Verkehrsberuhigung durch gestalterische Maßnahmen verfolgt. Es sollten daher Bestrebungen den Vorzug erhalten, den Verkehr auf der Staatsstraße über die Donaubrücke in das Gebiet Straubing zu führen. Eine gebotene Ortsumgehung Hunderdorf wäre zwar wünschenswert, jedoch aufgrund der vorgegebenen Bebauung und des Wasserschutzgebietes nicht möglich, stellte der Bürgermeister in seinem Schreiben fest. Einmütig bestätigt vom Gemeinderat wurden der wiedergewählte Kommandant Werner Bugl sowie der neue stellvertretende Kommandant Hans Weinzierl der FFW Gaishausen.
Auf eingebrachten Antrag wurde beschlossen, den Bebauungsplan „Gewerbegebiet Thananger Straße Erweiterung II und III" so zu ändern, dass anstelle des Gewerbegebietes ein Industriegebiet zur Ausweisung kommt. Abschließend verwies der Bürgermeister allgemein noch auf ein Merkblatt zum Abbrennen des Johannifeuers, das vom etwaigen Veranstalter unbedingt beachtet werden sollte, insbesondere, soweit auch die Gras- und Waldbrandgefahr durch die anhaltende Trockenheit gegeben ist.
12.04.2007 Vom Gemeinderat
Für die drei geplanten Hoferschließungsmaßnahmen und für eine Straßensanierung sowie für Kanalteilarbeiten erfolgte die Vergabe der entsprechenden Bauleistungen bei einer Gesamtauftragssumme von rund 375.000 Euro. Dazu hatte Bürgermeister Gerd Peschke zunächst das Submissionsergebnis bekannt gegeben, ebenso die Wertung der Angebote durch das beauftragte Ingenieurbüro KEB. Danach wurde einmütig der Auftrag vergeben an die günstigste Anbieterfirma Schneller, Rattenberg. Der Vergabeumfang verteilt sich auf die Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg mit rund 237.000 Euro, auf die Straßensanierung Steinburg-Wegern mit etwa 112.000 Euro sowie auf den teilweisen Kanalbau Oberhunderdorf mit voraussichtlich 25.000 Euro. Der Baubeginn ist ab Ende April 2007 vorgesehen. Die Maßnahmen sollen zum September abgeschlossen sein.
Dann beriet der Gemeinderat unter Bezugnahme auf ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen für die geplante Nutzungsänderung der derzeitig leerstehende Gewerbehalle im Gewerbegebiet „Thanangerstraße Erweiterung". Für eine etwaig mögliche Betriebsansiedlung ist die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie des einschlägigen Bebauungsplanes vorzunehmen im Zusammenhang mit der Umwidmung des Gewerbegebietes in ein Industriegebiet. Der Gemeinderat beschloss die diesbezügliche Flächennutzungs- und Landschaftsplanungsänderung sowie die Änderung des Bebauungsplanes „GE Thanangerstraße Erweiterung" und „GE Thanangerstraße Erweiterung II" einstimmig.
Beschlossen wurde auch die 5. Änderungssatzung zur Friedhofsgebührensatzung. Danach werden die Bestattungsgebühren für die Grabherstellung auf Grund der erfolgten Mehrwertsteuererhebung angepasst. Die Herstellung eines Normalgrabes wird um sechs Euro teurer. Im Übrigen wurden die sonstigen Bestattungskosten unverändert beibehalten. Das gemeindliche Einvernehmen stellte der Gemeinderat einmütig her zu den folgenden Baugesuchen: Einbau einer Dachgaube in das bestehende Wohnhaus in der Lärchenstraße 4, Eingabeplan zur Rekonstruktion Historischer Anbauten an der Schlossanlage Steinburg, Neubau eines Einfamilienhauses mit Garage in Thananger, Neubau eines Einfamilienwohnhauses mit Garage in Rammersberg.
Dann nahm der Gemeinderat Kenntnis von einem gemeinsamen Antrag auf Ergänzungsbeschaffungen für die vier örtlichen Feuerwehren. Danach beziffern sich die Kosten auf rund 8.700 Euro. Der Gemeinderat bewilligte die entsprechenden Maßnahmen, wozu noch die entsprechenden Kostenangebote einzuholen sind. Vergeben wurde weiterhin die Bepflanzung im Bereich des Baugebietes Lindfeld. Der Zuschlag wurde erteilt bei einer Auftragssumme von knapp 2000 Euro. Im Folgenden befassten sich die Damen und Herren des Gemeinderates mit der Errichtung eines Pendlerparkplatzes an der Autobahnanschlussstelle Bogen / Staatsstraße 2139. Bürgermeister Peschke nahm dazu Bezug auf die Anregung des staatlichen Bauamtes Passau und das diesbezüglich geführte Gespräch mit den Verantwortlichen der Stadt Bogen. Der Pendlerparkplatz bietet sich an auf einem Grundstück der Straßenbauverwaltung, das bereits zum Bereich der Stadt Bogen gehört. Die geschätzten Baukosten für rund 35 Pkw-Parkplätze liegen bei rund 35.000 Euro zuzüglich 10.000 Euro für den Grunderwerb. Hierzu ist eine staatliche Förderung von ca. 60 % zu erwarten. Nach der Diskussion über das Für und Wider, ob der Pendlerparkplatz überhaupt in den Aufgabenbereich der Gemeinde Hunderdorf falle, wurde grundsätzlich entschieden, sich an der Finanzierung bei der Bauträgerschaft der Stadt Bogen zu beteiligen. In zweiter Abstimmung entschieden die Gemeinderatsmitglieder letztlich mit einem knappen Abstimmungsergebnis von 9 gegen 7 Stimmen, dass sich die Gemeinde Hunderdorf an den Baukosten pauschal mit 5.000 Euro beteiligen würde. Zur Kenntnis gab Bürgermeister Gerd Peschke sodann einen Antrag der Volksschule Hunderdorf auf Errichtung eines gebundenen Ganztagszuges im Schuljahr 2007/2008 an der Volksschule Hunderdorf, wobei eine Kooperation mit der Volksschule Mitterfels erfolgen würde. Der Gemeinderat begrüßte diese Antragstellung und Kooperation für die Ganztagsklasse einmütig. Weiter wurde vom Gemeindechef ein Schreiben des Landratsamtes Straubing-Bogen bezüglich der Bekämpfung des Alkoholmissbrauches bekannt gegeben, denn zunehmend stellt der Alkoholkonsum junger Menschen ein großes gesellschaftliches Problem dar. Besonders Veranstalterangebote, die zum Trinken animieren, sollten nicht tatenlos hingenommen werden. Die Gemeinde, so Peschke, werde diesbezüglich besonders darauf achten, auf etwaige diesbezüglichen Veranstaltungen ein Auge zu werfen und ggf. nicht zu genehmigen.
15.03.2007 Vom Gemeinderat
Eingangs der Sitzung gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Gemeinderat Jürgen Tanne, den Bericht über die Rechnungsprüfung 2006 bekannt. Nach Bekanntgabe der Prüfungsvermerke stellte der Gemeinderat das Rechnungsergebnis mit 4.471.982,34 Euro fest und erteilte gleichzeitig die Entlastung.
Sodann wurde der Haushalt für das heurige Jahr mit rund 6,9 Millionen Euro aufgestellt und die entsprechende Haushaltssatzung erlassen mit einstimmigen Beschlussergebnis. „Trotz der vorgesehenen großen Investitionsmaßnahmen ist die Haushaltslage stabil und ausgeglichen", so Bürgermeister Gerd Peschke Zur Vorfinanzierung von in Aussicht stehenden Zuschüssen ist jedoch vorübergehend eine neue Kreditaufnahme erforderlich.
Anschließend befasste sich der Gemeinderat mit der Aufstellung des Haushaltsplanes 2007. Einleitend trug Peschke den Vorbericht zum Haushalt vor. Der Gesamthaushalt beziffert sich heuer auf insgesamt 6.974.250 Euro, wobei auf den Verwaltungshaushalt 3.333.800 Euro und auf den Vermögenshaushalt 3.640.450 Euro entfallen. Aufgrund der enormen Bauvorhaben erhöht sich der Gesamthaushalt gegenüber dem Vorjahr (5 Millionen Euro) um 1.972.900 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung liegt derzeit bei 587 Euro und somit knapp über dem Landkreisdurchschnitt. Im laufenden Haushaltsjahr ist eine Neuverschuldung von 826.000 Euro vorgesehen. Die Neuverschuldung ist für den Sanierungsabschluss bei der Kläranlage und für den Bau von Abwasserkanälen (BA 11) dringend erforderlich. Die Rückzahlung dieser Fremdmittel ist mittelfristig bei Erhalt der noch ausständigen Zuschüsse vorgesehen.
Die Hebesätze bleiben unverändert gleich und betragen für die Grundsteuer A und B 300 v.H. und für die Gewerbesteuer ebenfalls 300 v.H. Erfreulich ist, dass die Steuersätze nicht erhöht werden müssen und auch deutlich unter dem Kreisdurchschnitt liegen.
Die größten Einnahmen im Verwaltungshaushalt sind die Grundsteuern mit 311.000 Euro (Vorjahr 307.200 Euro), die Gewerbesteuer mit 420.000 Euro (Vorjahr 400.000 Euro), der Gemeindeanteil an der Einkommensteuer 790.000 Euro (Vorjahr 730.000 Euro), sowie die Schlüsselzuweisung mit 725.400 Euro (Vorjahr 453.600 Euro).
Zu den großen Ausgaben gehören die Personalkosten mit 275.850 Euro (Vorjahr 246.050 Euro), die Kreisumlage mit 743.500 Euro (Vorjahr 909.000 Euro), die VG-Umlage mit 228.300 Euro (Vorjahr 222.700 Euro), die Schulverbandsumlage 327.400 Euro (Vorjahr 305.250 Euro) und der Schuldendienst mit 296.200 Euro (Vorjahr 293.200 Euro). Die Ausgaben für den Brandschutz betragen 52.300 Euro (Vorjahr 71.700 Euro), für den Kindergarten 195.000 Euro (Vorjahr 130.000 Euro), die Sportanlage 16.000 Euro (Vorjahr 15.700 Euro), der Straßenunterhalt und Bauhof 199.150 Euro (Vorjahr 160.500 Euro), die Abwasserbeseitigung 338.500 Euro (Vorjahr 232.400 Euro) und das Bestattungswesen 43.400 Euro (Vorjahr 48.750 Euro).
Zahlreiche große Investitionsmaßnahmen sollen fortgeführt bzw. neu begonnen werden. Im Bereich der Abwasserbeseitigung wird die Kläranlagensanierung mit dem Bau des Belebungsbeckens fortgeführt und abgeschlossen. Weiterhin sollen auf dem Abwassersektor die Kanalbaumaßnahmen für die Ortsteile Hoch, Grub, Ellaberg, Stockwies, Oberhunderdorf und Bahnhofstraße 75 durchgeführt werden. Die Gesamtausgaben beziffern sich für die Kläranlage und Abwasserleitungen auf insgesamt 1.050.000 Euro, die Einnahmen betragen 100.000 Euro. Vorgesehen sind auch die Erschließung des Baugebiet Hochfeld-Süd-Erweiterung III beim Wasserwerk (ca. 850.000 Euro) und die Erschließung des Gewerbegebietes Thananger-Erweiterung III mit Ausgaben von rund 410.000 Euro. Aus Grundverkauf und Erschließungs- und Anschlussbeiträgen werden Einnahmen von rund 525.000 Euro für die Gewerbe- und Wohnbauflächen erwartet. Eingeplant ist auch der Ausbau folgender Straßenzüge: Straße nach Wegern 165.000 Euro und die Straßen nach Oberhunderdorf, Weinberg und Hoch mit Ausgaben von insgesamt 283.000 Euro, die Einnahmen dazu aus Zuschüsse 158.000 Euro.
Abschließend informierte der Gemeindechef über ein Schreiben des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft, wonach Sondermüll derzeit nur in Straubing abgegeben werden könne. Ab September 2007 soll dann die mobile Sonderabfallsammlung bei den Gemeinden wieder aufgenommen werden. Des Weiteren wurde von der Gemeindeverwaltung festgestellt, dass zunehmend Gehwege und Grünanlagen im Ortsbereich Hunderdorf zugeparkt werden. Zudem parken auch vermehrt LKW`s langzeitig auf öffentlichen Straßen und Straßeneinbuchtungen. Die Gemeinde behält sich vor, künftig gegen derartige Verstöße entsprechend vorzugehen, da eine Verkehrsbeeinträchtigung gegeben ist, so das Gemeindeoberhaupt abschließend.
22.02.2007 Vom Gemeinderat
„Haushaltmäßig können wir keine großen Sprünge machen. Mit den Investitionsmaßnahmen wie Kläranlagensanierung, Abwasseranlage BA 11 und teilweise 13, Hoferschließungsmaßnahmen, Straßeninstandsetzung Wegern und Baugebietserschließung ist der Rahmen heuer abgesteckt". Dies sagte Bürgermeister Gerd Peschke im Hinblick auf die anstehenden Haushaltsberatungen, als er die Investitionsschwerpunkte für das Jahr 2007 zur Information gab. Für die weitern Straßenausbauten bzw. Straßeninstandsetzungsmaßnahmen müsse eine Prioritätenliste festgelegt werden. Dazu solle demnächst nach den Worten des Bürgermeisters eine Besichtigung durch den Bauausschuss bzw. Gemeinderat erfolgen. Weiterhin, so Peschke, gelte es, die gemeindliche Verschuldung nach Möglichkeit noch zu senken.
Zu einem Tekturplan zur Errichtung eines Rinderstalles mit Technikteil in Röhrnau 3 wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Bürgermeister Gerd Peschke legte sodann ein Angebot für den Ankauf eines neuen Radladers vor. Der Zuschlag fiel auf den Typ Atlas AR 80, wobei als Ausstattungsgerät auch eine selbstaufnehmende Vorbaukehrmaschine in der Beschaffungsmaßnahme enthalten ist. Die Kosten beziffern sich auf 62.000 Euro.
Zur Information gab der Bürgermeister, dass die anstehende Sammlung für das Müttergenesungswerk, wie in den Vorjahren, wieder vom Kath. Frauenbund durchgeführt wird. Peschke sagte der Vorsitzenden Angela Söldner und den Frauenbundmitgliedern ein herzliches Dankeschön für diese Sammelaktion. Dann nahm der Redner Bezug auf eine Mitteilung des Zweckverbandes Abfallwirtschaft, wonach ein neues Projekt „ÖLI" gestartet wird. Dabei wird ein Sammelbehälter für Altfette im Haushalt bereitgestellt. Entsprechende Sammeleimerchen gibt es kostenlos am Entsorgungszentrum Sachsenring 31 in Straubing, sowie in der Geschäftsstelle Äußere Passauer Straße 75. Weiterhin gab der Bürgermeister das Dankschreiben der evangelisch-lutherischen Pfarrgemeinde Bogen für den Zuschuss der Gemeinde zur Kirchenrenovierung der evangelischen Friedenskirche in Hunderdorf bekannt, ebenso das Schreiben des ausgeschiedenen ersten Vorsitzenden des Bezirksfischereivereins Bogen, der sich für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung bei der Gemeinde bedankte. Weiter gab der Gemeindechef ein Schreiben der deutschen Telekom bekannt. Danach wird die bisherige Telefonzelle in Steinburg beim Feuerwehrgerätehaus als sehr wenig genutzter Standort durch ein sogenanntes Basistelefon ersetzt. Das Basistelefon funktioniert mit der sogenannten Calling-Card oder anderen Karten mit Calling-Card-Funktionalität. Erfreut konnte das Gemeindeoberhaupt ferner ein Schreiben des Landkreises Straubing-Bogen bekannt geben, wonach der Gemeinde im Rahmen der Wirtschaftsförderung ein Zuschuss von rund 5.800 Euro für die Grundstücksvorhaltekosten des Gewerbegebietes Thananger Str. - Erweiterung III bewilligt wurde. Zur Kenntnis gab der Bürgermeister zudem, dass der Trachtenverein mitgeteilt habe, dass das Maibaumaufstellen heuer nicht mehr durchgeführt wird. Die Gemeinde ist daran interessiert, die Tradition des Maibaumaufstellens aufrecht zu erhalten. Der Bürgermeister appellierte an die Ortsvereine, ggf. im Zusammenwirken mit den anderen Vereinen, das Maibaumaufstellen zu übernehmen. Interessierte Vereine können sich bei der Gemeinde melden. Abgeschlossen wurde eine Vereinbarung mit dem Verband ländliche Entwicklung Niederbayern bezüglich der Hoferschließungsmaßnahmen Hoch, Oberhunderdorf und Weinberg. Dabei geht es um die Abwicklung der Kassen- und Rechnungsgeschäfte einschließlich Verwendungsnachweis für die Hoferschließungsmaßnahmen. Erfreulicher Weise konnte der Bürgermeister dazu berichten, dass für die drei Hoferschließungsmaßnahmen Oberhunderdorf, Hoch und Weinberg nunmehr bereits die schriftlichen Zuschussbescheide vorliegen. Danach werden die Gesamtkosten von rund 275.000 Euro mit einer 50prozentigen Zuwendung gefördert. Die Ausschreibung der Maßnahmen werde derzeitig vorbereitet und soll baldmöglichst zum Frühjahr zur Ausführung kommen.
05.02.2007 Von der Verwaltungsgemeinschaft
Für die Verwaltungsgemeinschaft wird ein Haushalt mit einem Gesamtetat von 662.900 Euro für das Jahr 2007 aufgestellt. Das ist das Ergebnis der Gemeinschaftsversammlung, dem Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. „Damit konnte wieder ein sparsamer und wirtschaftlicher Haushalt aufgestellt werden", so Gemeinschaftsvorsitzender Heinrich Lobmeier (Neukirchen). Der Redner dankte auch den Bürgermeisterkollegen Peschke (Hunderdorf) und Wurm (Windberg) für die gute Zusammenarbeit, ebenso dem gesamten Verwaltungspersonal für die bürgerfreundliche Arbeit. Zunächst gab der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Josef Wurm, den Bericht über die örtliche Rechnungsprüfung bekannt, der keine besonderen Prüfungserinnerungen enthält. Die Prüfung fand heuer erstmals per EDV statt, nachdem das Haushaltsjahr 2006 erstmalig mit der elektronischen Belegablage geführt wurde. Dann gab Kämmerer Josef Michl das Ergebnis der Jahresrechnung 2006 bekannt, die mit bereinigten Solleinnahmen und Sollausgaben mit 655.193 Euro abschließt. Die Jahresrechnung wurde sodann mit diesem Ergebnis festgestellt und dabei auch zwei geringfügige Haushaltsüberschreitungen genehmigt. Zugleich wurde zur Jahresrechnung einmütig Entlastung erteilt.
Sodann konstatierte Gemeinschaftsvorsitzender Lobmeier zum Haushaltsplan 2007, dass dieser wiederum nach wirtschaftlichen und sparsamen Gesichtspunkten erstellt wurde. Die Pro-Kopf-Umlage sei geringfügig gestiegen, da neben der allgemeinen Preissteigerung auch die Einwohnerzahl rückläufig war. Erfreulich sei, dass die Verwaltungsgemeinschaft schuldenfrei ist und über eine Rücklage von gut 60.000 Euro verfügen kann. Der Stellenplan sei gleich geblieben. Kämmerer Josef Michl, dem der Verwaltungsvorsitzende für die Haushaltsvorbereitung besonderen Dank zollte, erläuterte sodann noch einzelne Ansätze im Haushaltsplanentwurf. Abschließend wurde der Haushaltsplanentwurf 2007 mit einem Gesamtetat von 662.900 Euro aufgestellt, wobei auf den Verwaltungshaushalt 611.900 Euro und auf den Vermögenshaushalt 51.000 Euro entfallen. Mit 11:0 Stimmen wurde auch die entsprechende Haushaltssatzung erlassen. Die Pro-Kopf-Verwaltungsumlage beziffert sich bei einem Umlagebedarf von insgesamt 427.500 Euro auf 69,49 Euro pro Einwohner (Vorjahr 65,84 Euro). Der Einwohnerstand beziffert sich auf 6.152 (Vorjahr 6.233). Folgende Verwaltungsumlagen entfallen auf die einzelnen Gemeinden: Gemeinde Hunderdorf 228.273 Euro bei 3.285 Einwohnern, Gemeinde Neukirchen 125.985 Euro bei 1.813 Einwohnern und Gemeinde Windberg 73.242 Euro bei 1.054 Einwohnern.
Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage ist die staatliche Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 104.000 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 30.000 Euro. Die größten Ausgaben sind die Personalkosten mit 461.000 Euro, die EDV-Kosten mit 32.000 Euro, die Post- und Fernmeldegebühren einschließlich Online-Dienste mit 16.700 Euro, Bürobedarf/Bücher 15.300 Euro sowie die Rathausmiete mit 22.100 Euro. Investitionsausgaben sind mit 20.000 Euro vorgetragen. Es handelt sich dabei insbesondere um die Aufrüstung der EDV-Anlage, Fotokopiergerät, Zeiterfassung und ggf. elektronische Archivierung. Die Bürgermeister wurden ermächtigt, nach Vorliegen der entsprechenden Angebote, die Aufträge nach den wirtschaftlichsten Gesichtspunkte zu vergeben. Vom Gemeinschaftsvorsitzenden wurde noch auf den Sozialversicherungsprüfbericht der Deutschen Rentenversicherung Bezug genommen. Dabei wurden bei der überörtlichen Prüfstelle keinerlei Beanstandungen festgestellt bezüglich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. Zum Schluss berichtete der Bürgermeister, dass der zusätzliche Bürgerservice in der Verwaltungsgeschäftsstelle mit den Kfz-Abmeldungen vor Ort gut ankomme und im Jahre 2006 vor Ort 360 Stilllegungen (im Vorjahr 264) vorgenommen wurden. Weiterhin wurden in der Geschäftsstelle insgesamt 47 Bauanträge (Vorjahr 62) behandelt, ferner 479 Personalausweise, 216 Reisepässe und 106 Kinderreisepässe ausgestellt. Geschäftsleiter Xaver Kern bedankte sich bei den VG-Bürgermeistern für die harmonische Zusammenarbeit, ebenso bei den Mitgliedern der Gemeinschaftsversammlung.
01.02.2007
Vorbereitungen für die Errichtung einer Urnenwand laufen
Musikverein erhält Zuschuss - Pendlerparkplatz angeregt - Vom Gemeinderat
Im Friedhof in Hunderdorf soll gegenüber dem Urnengräberfeld eine Urnenwand errichtet werden. Dies ist das Beschlussergebnis des Gemeinderates am Donnerstagabend. Bürgermeister Gerd Peschke hatte dazu nochmals verschiedene Fotos von Urnenbauwerken sowie Mustersteinplatten vorgelegt. Der Bürgermeister konstatierte, dass die Erstellung einer Urnenwand schon seit einiger Zeit andiskutiert wurde und im heurigen Jahr baldmöglichst verwirklicht werden sollte. Nach Beratung wurde der Bürgermeister beauftragt, nach einer Vorentwurfskizze Angebote einzuholen, wobei auch Alternativvorschläge erwünscht sind. Sodann wird der Gemeinderat in einer der nächsten Sitzungen über eine Auftragsvergabe der Urnenwand entscheiden.
Für die weitere Planung der Kanalbauabschnitte 11 und 13 wurde über die Vergabe von Baugrundgutachten für die einzelnen Pumpstationen beraten. Nach Diskussion war der Gemeinderat der Meinung, keine Beauftragung für diesbezügliche Gutachten vorzunehmen. Bürgermeister Gerd Peschke legte sodann ein Angebot für die Elementarversicherung von gemeindlichen Gebäuden vor, wie z.B. Rathaus, Schule, FFW-Gerätehaus. Einige Gebäude, wie Sportheim, FFW-Gerätehaus Steinburg, ehemaliges Gemeindeamt können da nicht versichert werden. Die Elementarversicherung deckt insbesondere Schäden ab bei Hochwasser, Erdrutsch, Erdbeben, Schneedruck und Lawine. Bei einer Gesamtversicherungssumme von 18 Millionen Euro würde sich der Jahresbeitrag auf rund 3.250 Euro beziffern. Nach Diskussion war der Gemeinderat der Meinung, die Elementarversicherung nicht abzuschließen. Das Gemeindeoberhaupt gab eine Vereinbarung mit dem staatl. Bauamt Passau, vertreten durch die Servicestelle (Straßenbauamt) Deggendorf, bekannt. Für den Abschluss der Verträge bestand Einvernehmen seitens des Gemeinderates. Hierin wird der Gemeinde gestattet, im Bereich Ehren die Kanalisation entlang der Staatsstraße 2147 zu führen, ebenso im Bereich des Grundstücks Bahnhofstraße 75 im seitlichen Straßengrund der Staatsstraße 2139 den Anschluss an die bestehende Druckleitung vorzunehmen. Zu einem Baugesuch auf Errichtung von Pflanzenöltanks für die Heizungsanlage im Gewerbepark wurde das gemeindliche Einvernehmen hergestellt. Dann wies der Bürgermeister auf die Typisierungsaktion in Hunderdorf hin, die aufgrund eines aktuellen Leukämiefalles vom Aktionskreis „Hilfe für Leukämiekranke, Bogen" durchgeführt und von den drei Gemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg unterstützt wird. Diesbezüglich findet am 1. März um 19.30 Uhr ein Informations- und Besprechungstermin mit den Vereinen und interessierten Bürgerinnen und Bürgern im „Steinburger Hof" statt. Die Typisierungsaktion selbst ist dann am Sonntag, den 18.03. von 13.00 bis 17.00 Uhr in der Schule in Hunderdorf. Es wäre schön, so der Bürgermeister, wenn die Ortsvereine und die Bevölkerung diese Typisierungsaktion mit tragen und unterstützen. Weiter informierte das Gemeindeoberhaupt über ein Schreiben des Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung, wonach im gesamten Bundesgebiet wieder der Mikrozensus eine amtliche Haushaltsbefragung durchgeführt wird. In dieser Repräsentativstatistik werden Erhebungen durchgeführt über die Bevölkerung, den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte. Die Auswahl der Haushalte erfolgt nach einem Zufallsverfahren, so dass auch der ein oder andere Haushalt aus der Gemeinde betroffen sein könnte. Weiterhin gab der Bürgermeister ein Schreiben des staatlichen Bauamtes Passau bekannt. Danach wird der Stadt Bogen und der Gemeinde Hunderdorf vorgeschlagen, aufgrund des Bedarfes die Errichtung eines Pendlerparkplatzes an der Anschlussstelle Bogen der Autobahn A 3 vorzunehmen. Wie das Bauamt ausführt, parken derzeitig eine erhebliche Anzahl von Pendlern am Fahrbahnrand der Staatsstraße 2139 und in angrenzenden Grünflächen. Insbesondere auch deshalb, weil sich dieser Bereich zu einer Unfallhäufung entwickelt hat, bedarf es hier dringend einer geordneten Regelung nach Ansicht des Bauamtes. Ein diesbezüglicher Umsteigeparkplatz wäre für die Kommunen auch nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz förderfähig. Diesbezüglich, so der Gemeinderat, wird Verbindung mit der Stadt Bogen aufgenommen. Zur Kenntnis nahm der Gemeinderat auch ein Zuschussgesuch des Musikvereins Hunderdorf. Danach wird für die Musikausbildung der Jugendlichen Musikschüler sowie für die Jugendbläsergruppe um eine Förderung gebeten. Der Gemeinderat entschied hierzu, wie in den Vorjahren, die Bezuschussung vorzunehmen und zwar für die Erstausbildung der Musikschüler sowie der Nachwuchsgruppe des Ausbildungsjahres 2006 in Höhe von rund 3.900 Euro für 40 Musikschüler. Abschließend diskutiert wurde noch ein Antrag aus dem Gemeinderat, künftig eine Abfalltonne bezüglich der leeren Grablichterhüllen aufzustellen, nachdem vom Zweckverband Abfallwirtschaft die Sammlung eingestellt wurde. Der Gemeinderat war der Auffassung, keine gebührenpflichtigen Sammelbehälter aufzustellen. Es sei jedem Grabnutzungsberechtigten zumutbar, die leere Lichterhülse in der eigenen Mülltonne zuhause zu entsorgen. Bürgermeister Peschke gab noch die 53. und letzte aufgelegte Chronikbroschüre vom Ortschronisten und Freizeitforscher Kornel Klar mit dem Titel „Mit Wening im Rentamt Landshut" bekannt. „Wir zollen unserem Ehrenbürger hierfür besonderen Dank und Anerkennung für seine Chronikwerke", so der Gemeindechef.
11.01.2007
Die Hauptzufahrt zu den Gewerbegebäuden im Gewerbepark Bayerwald wird nunmehr „Im Gewerbepark" bezeichnet anstelle der bisherigen Zuordnung „Nolteweg". Damit soll insbesondere die Zufahrtswegweisung mit der Post- und Zustelladresse verbessert werden, denn der eigentliche Nolteweg zweigt bereits gleich nach der Bogenbachbrücke von der Staatsstraße ab und führte so viele LKW-Transporter bereits auf diese Straßenstrecke, wobei keine oder nur eine erschwerte Wendemöglichkeit gegeben ist.
Zu einem Antrag auf Rohrverlegung zur Verbesserung der Zufahrtsverhältnisse in der Einmündung zum Grundstück Hofdorf 30 wurde festgestellt, dass nur eine Verrohrung von 10 m gebilligt wird. Die Ausführung ist fachgerecht mit Sickerung auf Kosten des Antragstellers auszuführen, so der Gemeinderat. Zu einem Bebauungsplanaufstellungsverfahren für ein Gewerbegebiet der Nachbargemeinde Haselbach wurde festgestellt, dass Einwendungen hierzu nicht bestehen. Hunderdorf wurde als angrenzende Gemeinde im Aufstellungsverfahren angehört. Die Evangelische Kirchengemeinde Bogen hat im Jahre 2006 die Evangelische Friedenskirche in Hunderdorf einer Außenrenovierung unterzogen und das stark verwitterte Kirchendach erneuert. Zu den Kosten von rund 52.000 Euro wurde ein Zuschuss seitens der Gemeinde beantragt. Der Gemeinderat entschied, nach Beratung, die Maßnahme pauschal mit 5.000 Euro finanziell zu unterstützen. Der Jugendsprecher im Gemeinderat erinnerte an den Anmeldetermin 31.01. für Maßnahmen der Jugendaktion „3 Tage Zeit für Helden". Bürgermeister Gerd Peschke berichtete, dass sich bisher zwei bzw. drei Jugendgruppierungen für die Beteiligung ausgesprochen haben und Maßnahmen zur Zeit erörtert werden. Weitere Jugendgruppen der Vereine sind zum Mitmachen aufgerufen. Bezüglich des Beitrages zum Tierschutzverein war der Gemeinderat der Meinung, es beim bisherigen Pauschalförderbetrag zu belassen. Die Gemeinde bemühe sich auch verstärkt, zunächst Fundtiere vor Ort kurzzeitig zu betreuen und den Halter ausfindig zu machen. Beschlossen wurden vom Gemeinderat auch die entsprechenden Widmungen für die Hoferschließungen in Oberhunderdorf, Weinberg und Hoch. Die Neueinstufungen beziehen sich für einen öffentlichen Feld- und Waldweg sowie für einen Eigentümerweg mit öffentlichem Verkehr. Der Gemeinderat billigte zudem bereits die Ausführung und zeitige Ausschreibung der mit insgesamt 275.000 Euro veranschlagten Maßnahmen, die im Frühjahr dieses Jahres zur Ausführung kommen sollen. Abschließend informierte der Bürgermeister den Gemeinderat über die demnächst anstehende Straßenbesichtigung durch den Bauausschuss für die Prioritätenliste zur Instandsetzungsmaßnahmen sowie über die Genehmigung der Bauvoranfrage für die Errichtung eines Wohnhauses in Hofdorf Nähe der Filialkirche St. Edigna. Weiterhin wies der Bürgermeister auf die im März stattfindende Typisierungsaktion in Hunderdorf-Steinburg hin, die anlässlich der Leukämie-Erkrankung eines Steinburgers durchgeführt wird. Weiterhin findet am Sonntag, den 28. Januar zur Unterstützung der Leukämiehilfe für die betroffene Familie ein Benefiz-Orgelkonzert von Andreas Sagstetter statt. Er stammt aus Steinburg und ist zur Zeit Kirchenmusikers an der Basilika Waldsassen.