Der Haushaltsetat der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf für das Jahr 2013 beziffert sich auf insgesamt 952.500 Euro. Das ist das Beschlussergebnis der Gemeinschaftsversammlung Hunderdorf, dem Beschlussorgan der Verwaltungsgemeinschaft mit den Mitgliedsgemeinden Hunderdorf, Neukirchen und Windberg. Zugleich wurde die Jahresrechnung 2012 in den Gesamteinnahmen und -ausgaben mit 921.267,51 Euro festgestellt. Eingangs der Sitzung wurde der Bericht des Prüfungsausschusses unter Vorsitz des Bürgermeisters Hans Gstettenbauer Windberg, über die örtliche Rechnungsprüfung der Jahresrechnung 2012 bekannt gegeben. Zudem lag der Rechenschaftsbericht zu dieser Jahresrechnung vor. Das Ergebnis der Jahresrechnung stellte die Gemeinschaftsversammlung einmütig fest und erteilte sodann die Entlastung. Danach nahm der Gemeinschaftsvorsitzende Bürgermeister Hans Hornberger Hunderdorf Bezug auf den Haushaltsplanentwurf 2013, der den Verbandsräten bereits mit der Sitzungseinladung zugeleitet wurde. Der Haushaltsplan beziffert sich in den Gesamteinnahmen und -ausgaben auf 952.500 Euro, wobei 882.500 Euro auf den Verwaltungshaushalt und 70.000 Euro auf den Vermögenshaushalt entfallen. Die Erhöhung des Etats für die Verwaltung ist insbesondere begründet aufgrund allgemeiner Preissteigerungen und wegen der angepasste Personalausstattung. Nach der Bekanntgabe der wichtigsten Ansätze und dem Vorbericht zum Haushaltsplan wurde der Jahresetat ohne Änderungen beschlossen und die Haushaltssatzung 2013 entsprechend einstimmig erlassen. Die Verwaltungsumlage beträgt insgesamt 628.100 Euro. Bei 6.177 Einwohnern ergibt sich eine Pro-Kopf-Umlage von 101,68 Euro (Vorjahr 90,12 Euro). Die Verwaltungsumlage verteilt sich auf die einzelnen Gemeinden wie folgt: Hunderdorf 334.844,31 Euro (3.293 Einwohner), Neukirchen 186.894,58 Euro (1.838 Einwohner) und Windberg 106.361,11 Euro (1.046 Einwohner). Erfreulich ist, dass die Verwaltungsgemeinschaft derzeit schuldenfrei ist.
Die größten Einnahmen neben der Verwaltungsumlage sind bei der Verwaltungsgemeinschaft die staatliche Zuweisung nach dem Finanzausgleichsgesetz mit 103.500 Euro und die Verwaltungsgebühren mit 49.900 Euro.
Der größten Ausgabeposten sind die Personalkosten der Verwaltung mit rund 676.300 Euro und die EDV-Kosten mit 47.000 Euro. Die Post- und Fernmeldegebühren sowie Bürobedarf schlagen mit 19.500 Euro zu buche, ebenso die Rathausmiete mit 22.100 Euro. Die Investitionsausgaben zur Ergänzung der EDV-Ausstattung beziffern sich auf 3.000 Euro.
Im Anschluss an die Haushaltsberatung bewilligte die Gemeinschaftsversammlung die Neueinstellung einer Verwaltungsangestellten im Finanzbereich.