Eingangs der Sitzung wurden dem Gemeinderat und den anwesenden Zuhörern von Bürgermeister Hans Hornberger die von der Polizeiinspektion Bogen aufgezeigten Maßnahmenvorschläge zur Verkehrsberuhigung bzw. Geschwindigkeitsreduzierung im Nolteweg aufgezeigt. Vorausgegangen war ein Bürgerantrag, unterzeichnet von zehn Anliegern des Nolteweges, die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation im Nolteweg beantragt hatten. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, eine Aufstellung eines Ortsschildes aus Richtung Au vorm Wald nach Ausfahrt aus dem Gewerbepark und eines Ortsschildes an der Einmündung der Staatsstraße St2139 in den Nolteweg vorzunehmen. Zusätzlich zu den beiden bereits aufgestellten Verkehrszeichen zur Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h soll eine Wiederholung des Zeichens 30 km/h auf der Fahrbahn aufgebracht werden.
Vom Gemeindechef Hans Hornberger und Geschäftsstellenleiter Hans Pollmann wurden die im Rahmen der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen von Behörden und die Abwägungsempfehlungen hierzu für die Bauleitplanungsverfahren zu den Änderungen der Bebauungspläne WA Hochfeld West und Gewerbegebiet Breitfeld-Ost jeweils durch Deckblatt Nr. 1, in denen weder von öffentlicher, noch von privater Seite Einwendungen vorgetragen wurden, bekannt gegeben und anschließend vom Gemeindegremium die entsprechenden Satzungen beschlossen. Ebenfalls gefasst wurden der Abwägungsbeschluss zu den eingegangenen Stellungnahmen, sowie anschließend der Satzungsbeschluss zur Änderung des Bebauungsplanes Hunderdorf durch Deckblatt Nr. 8. Damit werden die bauplanungsrechtlichen Voraussetzungen für die Neuerrichtung eines dreigeschossigen Mietwohngebäudes der Kreiswohnungsbaugesellschaft in der Ringstraße, an Stelle der zwei bisherigen Wohngebäude, Ringstraße 18 und 20. Ebenfalls gefasst wurde der Satzungsbeschluss für eine Einbeziehungssatzung in Lindfeld, vorbehaltlich des Vorliegens der notwendigen Dienstbarkeitsbestellungen und Reallasteintragungen durch den Antragsteller, nachdem vorher vom Gemeinderat die Abwägungsentscheidung getroffen werden konnte. Damit werden die Voraussetzungen für ein geplantes Einfamilienhaus geschaffen. Keine Einwendungen im Rahmen der Beteiligung als Träger öffentlicher Belange sah der Gemeinderat zum Bauleitplanverfahren der Stadt Bogen zur Änderung des Flächennutzungs- und Landschaftsplan mit Deckblatt Nr. 34 und Bebauungs- und Grünordnungsplan „GE Bärndorf II“ durch Deckblatt Nr. 3 zurErweiterung des Gewerbegebietes Bärndorf um ein Gewerbegebiet „GE Bärndorf II“. Nach vorheriger Ortseinsicht sah der Gemeinderat den notwendigen Erneuerungsbedarf für das Bürgersteigteilstück vom Ende der Grundstückszufahrt Quellenweg 14 bis Höhe Grundstück Quellenweg 16 auf einer Länge von rund 60 Metern und erteilte hierzu den Auftrag an die Fa. H&T Baugesellschaft mbH, Ruhmannsfelden, bei einer Auftragssumme in Höhe von rund 18.800 Euro brutto. Wie Gemeindechef Hans Hornberger erläuterte, ist die bisherige Heizung im Schulungsraum (Nachtspeicherofen) des Feuerwehrgerätehauses in Gaishausen defekt und die Heizung im Feuerwehrfahrzeug- bzw. Umkleideraum wurde beim letzten Hochwasserereignis beschädigt. Der Gemeinderat sprach sich einstimmig dafür aus, eine Elektroheizung mit Warmwasseraufbereiter zu installieren und erteilte hierzu den Auftrag an die Fa. Hanner+Drotleff GmbH, Bogen, bei einer Auftragsumfang von rund 3.100 Euro. Den Bauträgen, Neubau einer Doppelgarage in Lintach 11 und Errichtung einer Garage in Au vorm Wald 33 a erteilte der Gemeinderat das Einvernehmen, ebenso dem Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage in Martinstraße 15 im Genehmigungsfreistellungsverfahren. Informiert wurde, dass bis zum 22.09.2017 noch die Bewerbungsfrist für die Stellenausschreibung der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf zur Einstellung eines Auszubildenden männlich/weiblich für den Beruf Verwaltungsfachangestellte/r Fachrichtung Kommunalverwaltung zum 01.09.2018 läuft. Aus der Mitte des Gemeinderates wurde darum gebeten, dass die Hunderdorfer Bürgerinnen und Bürger der Gemeindeverwaltung mitteilen sollten, falls ihnen der an alle Haushalte zu verteilende „Hunderdorfer Gemeindebote“ nicht zugestellt wurde. Vergeben wurden auch der Erschließungsplanungsleistungen für den notwendigen Lärmschutzwall mit aufgesetzter Lärmschutzwand im künftigen Baugebiet WA Lindfeld III.