(xk). Nicht nur das Richtfest des SCHARR TEC-Neubaus im Gewerbegebiet Breitfeld-Ost in Hunderdorf wurde am Freitag, den 13. Juli 2018 gefeiert, sondern auch die offizielle Freigabe der Straßenbezeichnung „Otto-F.-Scharr“ für die Zufahrtsstraße zum Neubau durch Gisela Scharr, Gründerin der Otto F. Scharr-Stiftung.
„Freitag, der 13. ist so für uns ein Glückstag“, unterstrich Bürgermeister Hans Hornberger. Um die gewichtige Betriebsansiedlung der Firma SCHARR TEC zu würdigen, habe sich der Gemeinderat einstimmig dafür ausgesprochen, die Erschließungsstraße des neuen Gewerbegebiets Breitfeld-Ost nach Otto Friedrich Scharr zu benennen.
Es war der Gründerin der Otto F. Scharr-Stiftung, Gisela Scharr, vorbehalten, mit einem symbolischen Akt die Enthüllung des neuen Straßenschildes im Beisein von Bürgermeister Hans Hornberger und SCHARR TEC Geschäftsführer Christian Steger vorzunehmen. Frau Scharr ließ wissen, dass die Stiftung vor 20 Jahren in Erinnerung an ihren verstorbenen Mann, den 1906 geborenen Unternehmer Otto F. Scharr ins Leben gerufen wurde und betonte: „Für ihn war unternehmerisches Handeln immer untrennbar mit sozialer Verantwortung für seine Mitarbeiter und für sein Umfeld verbunden“. Er habe die Friedrich Scharr KG in den über 50 Jahren seiner Tätigkeit vom kleinen Kohlenhandel mit fünf Arbeitern zu einem der führenden Energiehandelsunternehmen geführt. Es sei anerkennenswert, wenn nunmehr beim neuen Betriebsstandort ein Straßenname den langjährigen Unternehmensführer würdigt. Sodann überreichte Gisela Scharr Bürgermeister Hans Hornberger einen Scheck der Stiftung in Höhe von 10.000 Euro für soziale und kulturelle Zwecke in der Gemeinde.
„Uns war eine Spende angekündigt worden. Nun sind wir aber von der Spendenhöhe mehr als überrascht“, so Bürgermeister Hans Hornberger sichtlich erfreut. Er bedankte sich herzlichst im Namen der Gemeinde und der gemeinnützigen Einrichtungen, denen nach dem Stiftungszweck Anteile der Spende zukommen werden. Der Rathauschef überreichte Frau Scharr die aktuelle Ausgabe des Hunderdorfer Gemeindeboten, in der auch das Neubauvorhaben vorgestellt und von vielfältigen Aktivitäten der Institutionen und Vereine berichtet wird. Angedacht sei eine Stückelung der Spendensumme beispielsweise für die Gemeindebibliothek, die Grund- und Mittelschule, die Kindertagesstätte und das Sommerferienprogramm der Gemeinde.