In seiner letzten Sitzung musste sich der Hunderdorfer Gemeinderat von seinem Mitglied Manuela Aumer verabschieden. Außerdem befasste sich das Gremium mit Bauanträgen und einem Antrag auf Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage.
Zu Beginn der Sitzung wurde die Erklärung der Gemeinderätin Manuela Aumer, wonach Sie aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt als Mitglied des Gemeinderates niederlegen wird, bekannt gegeben. Der Erste Bürgermeister Max Höcherl dankte ihr im Namen des gesamten Gemeinderats für die gute Zusammenarbeit und wünscht ihr alles Gute für die Zukunft, vor allem aber Gesundheit. Zum Dank für die geleistete Tätigkeit überreichte ihr der Bürgermeister einen Blumenstrauß. Der Gemeinderat stellte das Ausscheiden von Manuela Aumer förmlich fest, wodurch ein Listennachfolger in das Gremium nachrückt. Dies wäre Egon Höcherl, der jedoch schriftlich erklärte, dass er das Amt aus beruflichen Gründen ablehnen muss. Daher folgt die nächste Listennachfolgerin, Eva-Maria Groß, die erklärte, das Amt annehmen zu wollen. Der Gemeinderat stellte fest, dass für das Nachrücken von Frau Eva-Maria Groß keine Amtsantrittshindernisse vorliegen. Erster Bürgermeister Höcherl , vereidigte sodann das neue Mitglied des Gemeinderates. Die ausscheidende Gemeinderätin Manuela Aumer war auch stellvertretendes Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und im Sozialausschuss. Das Gremium beschloss die freigewordenen Positionen mit der Nachrückerin Eva-Maria Groß zu besetzen.
Im Anschluss befasste sich der Gemeinderat mit dem Antrag auf Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage auf dem Grundstück mit der Flurnummer 463/6 Gemarkung Au vorm Wald. Da in dem beim Antrag beigefügten Lageplan die geplante Photovoltaikanlage auf einem anderen Grundstück eingezeichnet wurde als im Antrag angegeben, beschloss der Gemeinderat, dass der Antragsteller dies zunächst klarstellen muss. Außerdem bereitet der Bayerische Gemeindetag gerade eine Handlungsempfehlung bezüglich Freiflächen-Photovoltaikanlagen vor, weshalb der Antrag bis zu dessen Fertigstellung zurückgestellt wird.
Den Bauanträgen auf Neubau eines Einfamilienhauses mit Doppelgarage im Günther-Holzapfel-Ring 5 und zur Erneuerung der Dachkonstruktion am bestehenden Schuppen in der Lintacher Straße 4 konnte das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. Auch dem Bauantrag auf Ersatzneubau eines Einfamilienhauses in Steinburg 22 konnte das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. Allerdings wurde der Antragsteller ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das Vorhaben in einem Überschwemmungsgebiet des Bogenbaches liegt, weshalb bei etwaigen Schäden durch Hochwasser die Gemeinde nicht wegen unzureichenden Gewässerunterhalts belangt werden kann. Nach Ansicht des Gemeinderates soll zudem auch das Wasserwirtschaftsamt am Baugenehmigungsverfahren beteiligt werden.
Am Ende der öffentlichen Sitzung informierte die Gemeinderätin Kunze-Venus, dass dieses Jahr leider kein Ferienprogramm aufgestellt wurde, sie jedoch für nächstes Jahr Mithelfer für die Organisation sucht.
In der sich anschließenden nichtöffentlichen Sitzung befasste sich der Gemeinderat mit Auftragsvergaben und Grundstücksangelegenheiten.