Den Opfern von Krieg und Gewalt gedenken – kein Krieg mehr in Deutschland

Volkstrauertag Steinburg

Vereinsvorsitzender Franz Häusler (Zweiter von rechte) nach der Kranzniederlegung und bei der Ansprache zum Gedenken und zur Erinnerung an die Opfer von Krieg und Gewalt und als Mahnung zum Frieden am Ehrenmal in Steinburg

Bei der vorgezogenen Gedenkfeier zum Volkstrauertag der Freiwilligen Feuerwehr Steinburg wurde am späten Samstagnachmittag an die Opfer durch Kriege und Gewalt gedacht.  Der Gedenkzug wurde angeführt von der Blaskapelle Hunderdorf unter der Leitung von Kapellmeister Lothar Klein führte vom Feuerwehrhaus Steinburg zum Kriegerdenkmal. Nach einem intonierten Choral am Denkmal betete Pfarrer Pater Martin Müller für die Menschen in der Ukraine und in allen Ländern, die getroffen sind von den Folgen des Krieges, der so viel unfassbares Leid mit sich bringt. Unser Gebet gelte der Hoffnung auf Frieden auf dieser Welt, der Soldarität mit den Menschen, die in Kriegsereignissen und Auseinerandersetzungen stehen. Es gelte unsere Bitte an Gott zu richten, uns Aufmerksamkeit und Zivilcourage zu schenken und die Kraft zu protestieren, wo wir Unrecht wahrnehmen und dort zu helfen, wo andere missachtet und misshandelt werden. Der Steinburger Feuerwehrvereinsvorsitzende Franz Häusler erinnerte an die Opfer der zwei Weltkriege und das Kriegsereignis in der Ukraine, 77 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Hierzu stellte er fest, dass dieser Krieg in der Ukraine den Menschen von den Mächtigen aufgezwungen wird. Er mahnte an: „Es muss der Politik gelingen, dass Deutschland nicht in den Krieg mit hineingezogen wird, zwei Weltkriege genügen“.

Eine Böllersalve der Bogenbachtaler Böllerschützen erinnerte andeutungsweise an die Kriegsgeschehnisse. Nach dem Totengedenken in Steinburg schloss sich die Gedenkfeier des Volkstrauertages vor dem Kriegerdenkmal in Hunderdorf an.