Schwerpunkt der im Rathaus stattgefundenen Sitzung waren die Auftragsvergaben für die Außenplatzgestaltung der Kinderkrippe mit Spielgeräten, der Humusierungs- und Pflanzarbeiten sowie der Umzäunung sowie für die Waschplatz- und Ölabscheideranlage am Bauhof. Ein Grundsatzbeschluss zur Flächennutzungsplanung wurde für ein Bauvorhaben an der Bahnhofstraße gefasst.
Der Neubau der Kinderkrippe soll auch im Außenbereich noch im Herbst abgeschlossen werden. Dazu legte Bürgermeister Hans Hornberger dem Gemeinderat eine Angebotsgegenüberstellung der Kinderspielgeräte vor, die im Gebäudeumfeld errichtet werden sollen. Es wurde einmütig beschlossen, den Zuschlag zu erteilen auf das Angebot der Fa. Wehrfritz bei einer Angebotssumme von rund 15.100 Euro. Damit wird auch der Wunsch des Kindergartenteams in vollem Umfang berücksichtigt. Sodann erläuterte der Ratsvorsitzende die zwei eingegangenen Angebote für Gestaltung und Bepflanzung der Außenanlagen. Nach Erörterung wurde Beschluss gefasst, den Auftrag für die Außengestaltung dem Garten- und Landschaftsbauunternehmen Schießl. Niederwinkling zu vergeben bei Kosten von rund 8.600 Euro. Als weiteres erfolgte die Vergabe der Zaunanlage beim Neubau der Kinderkrippe. Aufgrund der Angebotswertung fiel die Entscheidung auf den wirtschaftlichsten Anbieter, die Fa. Zankl, Roding, bei einer Auftragssumme von rund 5.000 Euro.
Für die Anlage eines neuen Waschplatzes und eines neuen Ölabscheiders am gemeindlichen Bauhof wurden sodann die Bauaufträge vergeben. Für den Waschplatz fiel die Entscheidung auf das Bauunternehmen Feldmeier Rupert, Meidendorf, als günstigster Anbieter bei einer Kostensumme von rund 13.300 Euro. Der Auftrag für den neuen Ölabscheider wurde an die Firma Teller, Aholming bei einem Preis von etwa 7.400 Euro. Dazu wurde in der Beratung vorgeschlagen, den Waschplatz als zentralen öffentlichen Waschplatz auszulegen zur Mitbenutzung für die Landwirte im Hinblick auf diesbezügliche neue Vorschriften. Dies wurde jedoch wieder verworfen, da die Waschplatz- und Ölabscheideranlage baldmöglichst erstellt werden sollten und nicht in die Gesamtkonzeption des umzäunten Bauhof- und Wertstoffhofbetriebes passt.
Bürgermeister Hans Hornberger gab sodann eine Voranfrage zur Änderung des Flächennutzungsplanes des Grundstückseigentümers auf Errichtung von zwei Doppelhäusern mit Garage in Holzständerbauweise auf Fl.Nr. 1637 Gem. Hunderdorf bekannt. Das Grundstück liegt hinter der Bahnhofstraße, angrenzend an das Sportzentrum. Die Bauabteilung des Landratsamtes habe grundsätzlich bei Einhaltung der immissionstechnischen Auflagen Einvernehmen signalisiert. Diese würde der Antragsteller auf seine Kosten errichten. Nach entsprechender Erörterung fasste der Gemeinderat den Grundsatzbeschluss, den Flächennutzungs- und Landschaftsplan durch Deckblatt Nr. 9 für das beantragte und vorgestellte Bauvorhaben zu ändern. Maßgabe ist, dass seitens des Antragstellers die Kosten des Verfahrens und für etwaige Lärmschutzmaßnahmen getragen werden. Der Bestand der Sportanlagen darf durch das Vorhaben nicht beeinträchtigt werden. Bis zur nächsten Sitzung sollte eine entsprechende Entwurf-Skizze mit etwaigen Lärmschutz-Auflagen zur näheren Abklärung vorgelegt werden, wofür die Architekturgesellschaft Hornberger/Illner/Weny, Straubing, beauftragt wurde. Zu den vorliegenden Baugesuchen auf Errichtung eines Nebengebäudes in Lintach 22 und Nutzungsänderung eines Kellerraumes zu einem Sportunterrichts-Raum in der Fichenstraße 15 wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt.
Das Gemeindeoberhaupt informierte die Ratsmitglieder über die vorgesehene Einweihung der Kindergrippe am 04. Dezember, sowie über die am 25.Oktober unter Leitung des 3. Bürgermeisters Helmut Kronfeldner vorgesehene Veranstaltung mit den Vereinsvorständen bezüglich der Aufstellung des Terminkalenders. Dabei sollte auch das Maibaum-Aufstellen in Hunderdorf angesprochen werden. Zur Vorinformation gegeben wurde auch der erfreuliche Beschluss der Kath. Kirchenverwaltung, im Rahmen der Kindertagesstätte „St. Nikolaus" auch die Ferienbetreuung für die Grundschüler abzudecken. Ferner berichtete der Ratsvorsitzende über den zurückgestellten Auftrag zur Errichtung eines Trennzaunes bei der Asphaltanlage für das Streethockey, nachdem Differenzen aufgetreten sind. Der Jugendsprecher im Gemeinderat, Peter Häusler, wird sich der Problematik annehmen. Aufgrund einer Eingabe sah der Gemeinderat nach Diskussion keine Veranlassung, die bisherige Form und im Zuge der Rathaussanierung lediglich nachgezogene Beschriftung zu ändern. Aktuell wurde das Ratsgremium auch zum Thema „Steuerung der Windkraftanlagen" laut Erörterung in der Bürgermeisterversammlung informiert und über das mögliche weitere Vorgehen für eine befürwortete interkommunale Teilflächen-Nutzungsplanung auf Landkreisebene. Die Kosten wurden überschlägig für die Gemeinde auf ca. 5.000 € beziffert.
Als Termin für die diesjährige Bürgerversammlung wurde Freitag, 11. November, 19.30 Uhr im Gasthaus Baier-Edbauer festgelegt. Erfreut zeigte sich der Bürgermeister über die ergangene Entscheidung des Verwaltungsgerichts Regensburg, wonach die Gemeinde eine Zinsforderung von knapp 14.000 Euro aus einer Zuschussrückforderung des Freistaates nicht bezahlen muss. Abschließend berichtete der Gemeindechef über die veranlasste Erneuerung des Zaunes und des Einfahrtstores beim Wertstoffhof bei Gesamtkosten von rund 3.000 Euro. Aus dem Gemeinderat wurde noch die Instandsetzung der Gehwegkanten an der Fichtenstraße vorgebracht und bezüglich der gebotenen Renovierung des Kriegerdenkmals nachgefragt. Weiterhin wurde die Reinigung der alten Friedhofmauer im Zuge der Fertigstellung der Kinderkrippe erneut ins Gespräch gebracht. Zu einer abschließenden Anfrage stellte der Bürgermeister fest, dass Näheres, bzw. eine konkrete Firmenansiedlung im Gewerbepark nicht bekannt ist.