Schon seit einigen Jahren wurde von den Gemeindeverantwortlichen die anstehende grundlegende Außensanierung des 1988/89 erbauten Rathauses und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hunderdorf angestrebt. Vergeblich waren auch die Bemühungen, eine energetische Sanierung im Zuge des neu aufgelegten Konjunkturpaketes II bezuschusst zu bekommen. Mit den Beschlussfassungen im Herbst des Vorjahres wurden von Bürgermeister Hans Hornberger mit Gemeinderat die Weichen für eine allgemeine, grundlegende Sanierung gelegt.
Das Architekturbüro Hornberger, Illner und Weny wurde beauftragt, zu Jahresbeginn die Ausschreibungen vorzunehmen. Zeitlich verzögert begannen die Instandsetzungsarbeiten dann aber erst Ende Mai dieses Jahres. Die beteiligten Firmen brachten die einzelnen Gewerke zur vollen Zufriedenheit des Bauherrn über die Bühne unter der bewährten örtlichen Bauleitung des Bogener Architekturbüros.
Der anfänglichen Sockel- und Putzausbesserung folgten die Malerarbeiten am Mauerwerk, an der Holzverschalung sowie an den Fenstern. Zwischenzeitlich wurde auch der Dachüberstand im Hauptzugangsbereich verlängert, im dortigen Bereich die schadhafte Holzverkleidung erneuert und vier Dachfenster im Dachgeschoss zur besseren Belichtung/Belüftung für den Mehrzweckraum eingebaut. Ein weiterer Schwerpunkt war die Neugestaltung des Eingangsbereiches. Hier wurden im Erdgeschoss die zwei Seitenelemente aus Holz durch eine moderne, gefällige Alukonstruktion ersetzt. Im ersten Stockwerk erhielt das Trauzimmer neue Holz-Alufenster im bauseitigen Holzständerbau mit Aluverkleidung ausgestattet. Ebenso wurde auf dem Glasdachbereich des Trauzimmers ein verbesserter, nun außenliegender Sonnenschutz angebracht. Mit verbunden waren dabei auch verschiedene Elektroarbeiten zum Umbau der zentralen Schließ- und Alarmanlage sowie zum Einbau von zwei Klimageräten im EDV-Raum, Trauzimmer und Verwaltungsbüro im ersten Stock. Weiterhin wurde die Nebeneingangstüre erneuert und bei allen Fenstern neue Dichtungen eingebracht sowie der Schließmechanismus überprüft und neu eingestellt. All die Maßnahmen tragen dazu bei, dass als Effekt auch der Wärmeenergiebedarf ein wenig reduziert wird.
„Ein für den Werterhalt des Rathauses und für die örtliche Infrastruktur wichtiges Projekt im Herzen des Ortes ist nunmehr vollendet“, freut sich Bürgermeister Hans Hornberger. Ein reales Rathausgebäude sollte einladend sowie modern wirken und gehört zu einer zukunftsgerichteten Gemeindeentwicklung.
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